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30.07.2014 , 09:30 Uhr
Habe ich nicht, eine Zählung dürfte schwierig werden, weil die allermeisten Muslime massivste Diskriminierungen zu befürchten haben, wenn sie sich outen. Woran das wohl liegt?
zum Beitrag30.07.2014 , 00:37 Uhr
Davon ausgehen, daß der Moslem homosexuell ist, sehe ich nicht das Problem. Es ist doch offensichtlich, daß bei homosexuellen Muslimen eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit besteht, daß sie selber eine eher kritische Einstellung zum praktizierten Islam haben, denn in welchem islamischen Staat werden homosexuelle Muslime nicht diskriminiert?
zum Beitrag30.07.2014 , 00:27 Uhr
@apokalyptiker
"Nur verkappte Rassistisch-Islamophobe "gehen mit dem Islam um" . Für Muslime ist der Islam einfach nur ihre Religion . Die zu haben bzw. zu praktizieren ist hier grundgesetzlich erlaubt bzw. geschützt . "
Prinzipiell genau so wie ich mit Demokratie, Nazismus, Christentum, Buddhistentum, etc. umgehe, gehe ich auch mit dem Islam um.
Davon habe ich nicht gesagt, daß Muslime Ihre Religion nicht praktizieren dürfen sollten.
Die Frage ist immer nur, wie weit geht Religionsfreiheit? Übrigens, wie sehr respektieren Muslime eigentlich die Religionsfreiheit anderer Menschen?
Wieviele Muslime lassen Ihre Kinder frei entscheiden, welche Religion sie annehmen möchten? (Wir reden aktuell über den Islam, nicht das Christentum, an anderer Stelle gerne auch darüber!)
Selbstverständlich kann jemandem, dessen Weltanschauung (das betrifft auch die Religion) nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist, sowas nennt man dann verfassungsfeindlich, das Aufenthaltsrecht entzogen oder verweigert werden. Und diejenigen Muslime, die eine Trennung zwischen Religion und Staat nicht akzeptieren, sind verfassungsfeindlich.
zum Beitrag29.07.2014 , 22:32 Uhr
Ein weiteres Argument für den Umgang mit dem Islam ist meiner Ansicht nach die Frage, wie geht eigentlich der Islam bzw. wie gehen eigentlich die Muslime auf der Welt mit Menschen um, die andersgläubig sind.
Die Türkei ist meines Wissens, was die Auslegung des Koran (bzw. des Islam) anbetrifft, eher ein gemäßigtes Land.
Der Großteil der Muslime in Deutschland kommt nun aus der Türkei bzw. hat Eltern oder Großeltern, die von dort kommen.
Deshalb macht es Sinn sich anzuschauen, wie Christen in der Türkei behandelt werden.
Wieviele (christliche) Kirchen gibt es dort? Wie werden z.B. Christen in der Türkei behandelt?
Meiner Beobachtung nach werden Christen in der Türkei in einem erheblich größeren Ausmaß diskriminiert als Muslime in Deutschland.
Wie sieht es in anderen Ländern aus?
Gibt es überhaupt irgendeinen Staat auf der Welt, wo Muslime mit andersgläubigen Menschen so umgehen, wie sie selbst gerne behandelt werden möchten (z.B. wie die Muslime hier in Deutschland behandelt werden möchten?)
Meines Wissens gibt es den leider nicht. Und das wiederum ist ein richtungsweisendes Faktum, was der Islam in der Praxis für eine gelebte Religion ist.
zum Beitrag29.07.2014 , 22:30 Uhr
Natürlich ist der Artikel in der Bildzeitung polemisch und in Bezug auf Kritik am Islam bzw. an Muslimen eher kontraproduktiv,
- weil sich Polemik im rhetorischen Sinne natürlich wunderbar angreifen läßt.
- weil Polemik von echter Kritik wunderbar ablenkt. (so z.B. die Ablenkung mit den Sonderrechten der christlichen Kirschen in Deutschland. Nur weil es die gibt, warum muß man deshalb den Islam genauso behandeln?
Es kann gerne an anderer Stelle darüber diskutiert werden, christlichen Kirchen sämtliche Privilegien zu entziehen.)
Deshalb wäre mein Vorschlag, es doch mal mit echter Kritik am Islam bzw. an Muslimen zu versuchen:
Was ist der Islam für eine Religion? Sieht diese Religion eine Trennung zwischen "Kirche" und Staat vor?
Meines Wissens nach ist das nicht der Fall. Ich für meinen Teil möchte aber gerne in einer Gesellschaft leben, in der das so ist.
Und ich möchte auch, daß Menschen, die keine Trennung zwischen "Kirche" und Staat wollen, kein Aufenthaltsrecht für Deutschland erhalten bzw. sofort ausgewiesen werden, sofern sie schon hier leben.
Ein anderer wichtiger Kritikpunkt, ist die Einstellung des Islams bzw. von Muslimen zu Themen wie
- Homosexualität
- Gleichberechtigung der Frauen
Man befrage doch mal 5000 männliche Muslime und 5000 weibliche Muslime getrennt zu diesen beiden Themen.
Mich würde es nicht wundern, wenn sich mind. 75% der befragten männlichen Muslime negativ zu diesen beiden Themen äußern.
Auch hier gilt, Menschen, die Homosexualität ablehnen oder gegen die Gleichberechtigung der Frauen sind, möchte ich nicht der Gesellschaft haben.
Wenn die Möglichkeit besteht, diese auszuweisen, oder Ihnen das Aufenthaltsrecht zu verweigern, soll man das bitte schön tun.
Ende Teil 1
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