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14.05.2025 , 09:44 Uhr
"Es sind wilde Zeiten, als die beiden zusammenkommen, die frühen 90er Jahre: Es gibt noch kein Bewusstsein über Machtverhältnisse, Smash-the-Patriarchy-Aufkleber an Straßenlaternen und keinen Ausgleich zu einer brutalen Boulevardpresse, die es kaum abwarten kann, Details über Deutschlands Glamour-Pärchen Nummer 1 zu erzählen."
Sorry, aber "Bewusstsein über Machtverhältnisse" gab es in Deutschland spätestens seit Anfang der 1970er Jahre, über die Brutalität der Boulevardpresse gab es einen Roman eines deutschen Nobelpreisträgers, der Mitte er 80er bereits in den Schulen gelesen wurde. "Enteignet Springer!" war nicht ohne Grund ein wichtiger Slogan seit 1968 ...
Es ist nicht so, als hätte man es nicht gewusst, sondern damals wie heute konsumieren Menschen die erfundenen Geschichten der Boulevardpresse zur Unterhaltung und viele Menschen, die davon profitieren werden auch zu ihren Opfern, nach dem Motto: "Wer mit uns rauffährt, fährt auch mit uns wieder runter. Das gehört zum Spannungsbogen von Boulevard-Geschichten. Sollte man wissen, wenn man bei der Taz arbeitet.
zum Beitrag07.11.2021 , 20:36 Uhr
Bisschen mehr Recherche wär schön, aber wenn die Taz über Tiere schreibt, geht das meistens schief. Einfach googeln hätte gereicht "Wolf" und "Jagdrecht", dann kommt man drauf.
1.) Sobald der Wolf ins Jagdrecht aufgenommen würde, würden die Jäger auch für die Schäden verantwortlich gemacht werden, die die Wölfe in ihrem Revier anrichten, weil sie dann Handlungsmöglichkeiten hätten, diese Schäden zu verhindern.
Das fürchten aber viele Jäger, denn die Schäden können sehr hoch ausfallen können, weshalb die Jägerschaft mitnichten sämtlich dafür ist, dass der Wolf normal bejagt werden darf. Viele Jäger möchten das nicht.
Derzeit entschädigen der Steuerzahler die Weidetierhalter, allerdings nur gewerbliche Weidetierhalter und nach immenser finanzieller Vorleistung.
2.) Bestandsober- und untergrenzen: allein in Niedersachsen leben nachweislich 3x mehr Wölfe als in ganz Schweden zsammen. Schweden hat dafür das Zehnfache an Fläche und ist wesentlich weniger dicht besiedelt.
Einfach mal raus aus der großen Stadt und aufs Land, liebe tazler, und nachfragen, wo konkret und regelmäßig Kontakt zw. Weidetierhaltern, Naturschutz und Wolf besteht. Der VNP Lüneburger Heide wäre eine gute Adresse.
zum Beitrag