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05.09.2014 , 21:07 Uhr
Bei den allgegenwaertigen TV-Diskussionen ueber die Ukraine und die - infantile - Reaktion der NATO merkt man mal wieder, wie weit die Gruenen von dem abgedriftet sind, was sie mal ausmachte. Als Marion van Haaren bei Phoenix davon sprach, die Logik des Drohens, des Militaerischen, des Kalten Krieges zu ueberwinden - Marina Weisband hat sich bei Beckmann aehnlich geaeussert - verstand Omid Nouripor ehrlich nicht, wovon sie sprach.
zum Beitrag11.08.2014 , 09:22 Uhr
Doch, es gibt Bilder arabischer Sender, wie z.B. Al Jazeera, die auch in Englisch senden. Auch CNN und CNBC haben solche Bilder, zeigen sie aber nicht, da "zu drastisch".
zum Beitrag08.08.2014 , 15:45 Uhr
SOQUETTE ist Provokation oder Nichtwissen, beides lohnt eine Diskussion nicht.
zum Beitrag08.08.2014 , 14:47 Uhr
Danke, der Beitrag fand ja zum Teil sogar Eingang in die deutschen Nachrichten. Ein auslaendischer Journalist haette Mittel und Wege gefunden, ja finden muessen, die israelische Militaerzensur zu umgehen. Bei Richard C. Schneider ist davon auszugehen, dass er die Zensur aus Ueberzeugung und Solidaritaet mit der israelischen Regierung mittraegt. Er ist, man kann es nicht anders ausdruecken, eine professionelle Katastrophe und Fehlbesetzung. Ihm fehlt, dort in Tel Aviv, angefangen von Empathie, ueber Information, bis hin zu Analysefaehigkeit alles, was einen Auslandskorrespondenten ausmacht. Im Endeffekt ist er inoffizieller israelischer Regierungssprecher. Die Leidtragenden sind die deutschen Fernsehzuschauer.
zum Beitrag08.08.2014 , 13:32 Uhr
Besseres als Riekens Kommentar ist in der deutschen Medienlandschaft zum Thema Nahostkonlikt zur Zeit nicht zu haben. Danke dafuer. Aber es fehlt der Hinweis darauf, dass die israelische Pressezensur mit dem Schicksal der drei Siedler - die laengst tot waren, was man wusste, aber zensierte - Politik machte um den aktuellen Konflikt bewusst zu eskalieren. Es fehlt der Hinweis auf die internationale Dimension des Konfliktes, der wegen der offensichtlichen double standards des Westens seit Jahrzehnten die arabische und muslemische Welt radikalisiert und weltweit gefaehrliche Konfrontationen heraufbeschwoert. Es fehlt der Mut, das Offensichtliche auszusprechen und zu fordern, naemlich dass nur eine breit angelegte, internationale Sanktionsbewegung diese israelische Regierung zu einer Verstaendigung ueber eine Zweistaatenloesung bewegen wird.
zum Beitrag26.07.2014 , 21:59 Uhr
Warum in die Ferne schweifen, wenn die Unzulaenglichkeit liegt so nah? Eine Ulrike Putz vom Spiegel, die von "leicht zu durchschauender Hamas Propagandaluege" spricht, es ging um den vermissten israelischen Soldaten, nur um wenige Stunden spaeter einzugestehen, dass der Mann wirklich vermisst wird. Ein Richard C. Schneider vom ZDF, der in Tel Aviv vielleicht wirklich nichts mitbekommt von dem was in Gaza passiert, aber die israelische Propaganda eins zu eins uebernimmt. Allgemein eine Berichterstattung in Deutschland, die sich darauf beschraenkt, die Opferzahlen zu nennen. Die Bilder aus Gaza sind vielleicht zu grausam, um im deutschen Vorabend gezeigt zu werden. Aber wir sollten unsere Regierungen, die so etwas zulassen nicht schonen. Politischer und wirtschaftlicher Druck, Sanktionen und Embargos sind die einzigen Mittel, die eine Verhandlungsloesung erzwingen koennten. Mein Eindruck ist, dass die veroeffentliche Meinung in Deutschland sich weit von dem entfernt hat, was die Menschen denken.
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