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19.12.2022 , 09:20 Uhr
Weil Clapton vor fast 50 Jahren (zugegeben) großen Mist verzapft hat, muss ein Solo, dass er vor über 50 Jahren aufgenommen hat, ebenfalls Mist sein. Dass auch ein gewisser Jimi Hendrix vorher schon gefühlvolle Rockballaden gespielt hat, wird unter den Tisch gekehrt, es passt nicht ins Konzept des Artikels. Stattdessen wird Clapton für seine kulturelle Aneignung verurteilt, er hat es gewagt, einen Song von Bob Marley nachzuspielen. Marley hat Dur- und Moll-Akkorde verwendet, die im Spätmittelalter in Europa entstanden sind. Sein Sound war durch Gitarren und Verstärker geprägt, die ebenfalls nicht in Jamaika erfunden und gebaut wurden. Das wäre also auch schon kulturelle Aneignung gewesen, also werden solche Tatsachen lieber unter den Teppich gekehrt. Im Übrigen wird sich der Herr Marley, der ebenfalls nicht gerade arm war, über die Tantiemen aus Claptons No-1-Hit gefreut haben. Das wird aber ausgeblendet und lieber betont, dass der böse weiße Mann Millionen gescheffelt hat. Die hundert Punkte habe ich übrigens bekommen, Herr Diederichsen!
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