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19.07.2023 , 08:30 Uhr
"Auch auf den Stromleitungsbau wird es in der Energiewende ankommen" ? Das meint der Autor doch nicht ganz ernst. Wo soll der Strom den hin, bei 215 Gigawatt Solarleistung? Zufällig ist es in Europa mehr oder weniger überall gleichzeitig hell. Also werden uns die Nachbarn auch mit überschüssigem Sonnenstrom beliefern wollen. Energiespeicherung scheint mir der fehlende Baustein der Energiewende. Am besten alles dezentral und vor Ort. Grüne Stromquellen (Solar/Wind/Wasserkraft) und Energiespeicherung incl. Abwärmenutzung an jeder Ortsnetzstation, jedem Umspannwerk, jedem Mittespannungstrafo. Gegen die angesprochene Kannibalisierung hilft vielleicht die Vergesellschaftung aller Energienetzbetreiber zu einem, dem Gemeinwohl verpflichteten Akteur, der den Produzenten von grünem Strom fixe Abnahmepreise und Abnahme garantiert. Dafür darf dieser Akteur dann auch die netzdienlichen Speicher in der notwendigen Menge in seinem Netz betreiben. So wie der Energiemarkt jetzt designt ist, wird das nichts mit der Energiewende.
zum Beitrag19.05.2023 , 09:07 Uhr
Wenn jemand wir Patrick graichen als "Mastermind" verklärt wird, dann ist es goldrichtig, dass er über seine eigenen - doch nicht so mastermindhaftigen - Taten stolpert. Niemand kann die Energiewende als Mastermind planen und umsetzen. Das ist eine Gemeinschaftsaufgabe von diversen Fächern: Volkwirtschaft, Betriebswirtschaft, Physik, Chemie, Geologie, Umweltwissenschaften, Soziologie, Arbeitsmarktexperten, Politik, etc.. Bei Mastermind denke ich direkt an böse Schurken in James Bond Streifen. Die sind besser nicht in Leitungsfunktionen der Regierung...
zum Beitrag10.11.2022 , 20:41 Uhr
Schon nach kurzer Laufzeit hat ein Windrad die Energie, die für seine Produktion benötigt wurde, wieder „eingespielt“. Dieser Zeitraum wird als „energetische Amortisationszeit“ bezeichnet. Eine Windturbine an Land braucht zwischen drei und sieben Monaten für die energetische Amortisation.
zum Beitrag24.03.2022 , 08:26 Uhr
Ziemlich blöde, wenn man alte Fehler einfach nur wiederholen möchte. Anstatt die Agrarproduktion in den Ländern zu ermöglichen, die es bitter notwendig haben, geriert sich die EU wieder einmal als Lebensmittellieferant für die Welt. Solange wir in Europa mehr Futter als Nahrung produzieren sollten wir keinen Meter Naturschutzfläche freigeben. Erst mal die Massentierhaltung unterbinden.
zum Beitrag16.01.2022 , 13:29 Uhr
"Dass die Windkraft stark ausgebaut werden muss, um Deutschland auf den Weg zur Klimaneutralität zu bringen, ist unstrittig." Widerspruch - das ist definitiv strittig. Strom aus Windrädern ist teuer und Windräder halten nicht länger als 30 Jahr. Strom aus Solarparks wäre billiger, Solarparks halten ewig (Austausch defekter Teile im laufenden Betrieb ohne besonderen Aufwand möglich) und man könnte dort Artenschutzprojekte im Solarpark machen. Das Hauptproblem - nämlich die Volatilität des Dargebots - haben beide Arten der Erneuerbaren. Darum benötigen wir neben jedem Solarpark auch Speicher, um nicht nur Nachts, sondern jede Sekunde des Jahres ausreichend Energie abgeben zu können. Darüber würde ich gerne streiten und tue das auch schon. Wer mitstreiten möchte: www.gemeinsameinfachmachen.de
zum Beitrag19.08.2021 , 10:03 Uhr
Gute Fragen - hier die Antwort: Speicher, Speicher, Speicher! Das will aber niemand so richtig wahrhaben. Aber ohne geht es nicht! Vorher bitte noch klären, dass die Speicher dezentral überall in Deutschland stehen, damit eine sinnvolle Abwärmenutzung mitgemacht werden kann. Dann sind Speicher nämlich viel effizienter, als wenn die Abwärme ungenutzt in die Luft gepustet wird.
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