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05.08.2021 , 15:23 Uhr
Interessanter Artikel! Und vergleichsweise differenziert (was bei Artikeln zu Evangelikalismus und Freikirchen häufig nicht der Fall ist). Nur vielleicht noch ein paar fehlende Zusatzinformationen: Zu "den Evangelikalen" zählen auch Gemeinden oder Kreise innerhalb der Landeskirchen. Andersherum gibt es auch Freikirchen, die nicht (mehr) so eindeutig evangelikal sind. Und neben Leuten, die sich vom christlichen Glauben ganz abwenden ("Exevangelikale"), wie anscheinend Frau Minze, gibt es auch viele, die christlich bleiben, und lediglich mit der Enge des Evangelikalismus brechen ("Postevangelikale").
Über einen Link zum erwähnten Podcast würde ich mich ebenfalls freuen!
zum Beitrag05.08.2021 , 15:05 Uhr
Es ist übrigens höchst problematisch, "Diesen Gott Jahweh aus dem AT" einseitig so negativ darzustellen. Wenn man das AT wirklich mal liest, finden sich darin ganz unterschiedliche Seiten dieses Gottes, und, wie @Josan schon andeutete, auch eine gewisse Entwicklung. Ohne diese Entwicklung wäre man überhaupt nicht bei so Ideen wie etwa einem "Gott der Liebe" angelangt. Übrigens kommt die verallgemeinernde Rede vom bösen Gott des ATs und vergleichsweise lieben Gott des NTs aus einer ganz klar christlich-antijudaistischen Tradition, die dann im Antisemitismus mündete. Die Deutschen Christen unter den Nazis wollten auch unter anderem das AT abschaffen. Mal abgesehen davon, dass es beim Thema des Artikels – nämlich Evangelikalismus – gar nicht ums AT oder Jahwe, sondern um eine moderne religiöse Strömung geht.
zum Beitrag