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05.07.2021 , 13:33 Uhr
Ich wohne jetzt auch im Vilstal. Ich habe keinen Führerschein und das war auch nie ein Problem. Aufgewachsen bin ich in Nordbaden und ich habe dort alles mit dem Fahrrad gemacht. Dort kann man von Ort zu Ort fahren ohne auf die Hauptverkehrsstraßen angewiesen zu sein. Alle Felder sind von einem zusammenhängenden Wegesystem durchzogen. Hier im Vilstal gibt es nicht nur keinen Nahverkehr, man wird mit dem Fahrrad auf die Landstraße gezwungen - das ist so ziemlich das bayerische Äquivalent zum Nürburgring. Man könnte die Situation für alle Landbewohner verbessern, indem Ortschaften nicht nur durch Autostraßen verbunden werden. Aber die Feldwege enden meist nach wenigen hundert matschigen Metern im Acker - jeder Bauer fährt sich den Arbeitsweg platt, den er gerade für sich braucht. Ein System gibt es hier nicht. Aber es ist sehr gut, dass die Politik unbedingt die Benzinpreise erhöhen will. Preise erhöhren ist halt einfacher als wirklich Probleme anzugehen und zu beheben. Übrigens sind Weinberge und Felder in meiner Heimat ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Bevölkerung - gerade ab Frühling bis Herbst strömen die Menschen nach draußen. Ich wohne gerade mitten auf dem Land, doch was hier fehlt sind Spaziergänger. Aber wo sollte man denn auch spazieren gehen ohne Wege?
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