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28.07.2021 , 11:56 Uhr
Vielleicht sollte Frau Mostyn der Abwechslung halber auch mal über Polizist*innen exakt so schreiben, wie sie in diesem Feature über Rom*nja schreibt: über den stolzen Enkel, dessen Großvater auch schon schlagkräftiger Kapitán bei der Polizei war, über die Bildungsmängel bei fast jedem Strážmistr, bei Zitaten auch jeweils immer mit der Angabe, woher die Eltern stammen. Über die stramme „und doch sehr lebendige“ Musik der Polizeikapelle, über die kulturelle Identität der Polizei-Community (Paintball, Kampfhunde, Saufen), über die Bußgelder (bzw. „Spenden“) die zu viele Polizist*innen einsammeln, ohne dafür Quittungen auszustellen. Und ob die Polizist*innen privat Limousinen fahren. Wenn ja, sollte Frau Mostyn die Limousinen und ihre Farbe in jedem zweiten Absatz hervorheben.
zum Beitrag24.06.2021 , 11:56 Uhr
Ich finde einige Aussagen in diesem Text unsäglich für einen Artikel, der in der taz erscheint. Würde ein Polizist auch sechs Minuten lang auf dem Hals einer teuer angezogenen, älteren und blonden Dame knien? Sollte es nicht aus gutem Grund immer eine unabhängige und externe Untersuchung geben, wenn ein Mensch bei einem Polizeieinsatz stirbt? Ist es nicht offensichtlich, dass ein Mensch schnell medizinische Hilfe braucht, wenn er sich auf dem Boden wälzt und dann ununterbrochen, aber mit langem Pausen und wenig Kraft mit seiner bloßen Hand auf ein parkendes, leeres Auto haut? Warum behauptet die Autorin, dass der Name des Mannes „irrelevant scheint“? Der Mann hieß Stanislav Tomáš und sein Name wird auf Instagram sehr oft genannt. Warum zitiert die Autorin nur die Polizei, aber sonst niemanden? Warum schreibt die Autorin etwas von einem „etwa vierminütigen Polizeieinsatz“? Und warum schreibt die Autorin, dass auf dem Video zwei uniformierte Männer neben dem Mann stehen und einer „auf ihm oder neben ihm“ kniet? Dabei kann doch jede*r das Video selbst auf YouTube ansehen: Während des ganzen sechsminütigen (!) Videos steht ein Polizist neben dem Mann, zwei knien auf ihm, einer auf seinem Hals. Stanislav Tomáš schreit sechs Minuten lang. Am Ende des Videos liegt er lautlos und bewegungslos auf dem Gehsteig und die Polizisten lassen von ihm ab.
zum Beitrag