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11.06.2021 , 17:54 Uhr
Hmm ich finde den Artikel nicht ganz zuende gedacht. Klar muss sich jede Gruppe Kritik gefallen lassen und gerade auch in meiner Anfangsphase der ausschließlich pflanzenbasierten Ernährung waren es gerade die Veganer mit denen ich vernünftig diskutieren konnte, da sie wissenschaftlich hartbare Argumente liefern. Klar ist Veganismus eine politische Bewegung, der kranpfhafte Anti-Veganismus ist es ja auch. Nun esse ich "nur" aus ökologischen und gesundheitlichen Aspekten vegan, jedoch begrüße ich, dass ich damit auch der intransparenten Fleisch, Milch und Eierindustrie, mit ihren unwürdigen Arbeitsbedingingen für Gastarbeiter, dem organisierem Missbrauch unserer Reserveantibiotika (MR Keime und sterbende Frühchen an MR Darmkeimen lassen grüßen), und dem Misshandeln von Tieren, damit mein Geld nicht mehr dafür zur Verfügung stelle. Und der Slogan "dein Einkaufszettel ist dein Stimmzettel" ist zwar auch ein politischer, aber hauptsächlich ein kapitalistischer Hebel. Denn wenn genügend Verbraucher fordern, bringt auch ein Konzern wie Nestle vegane Produkte heraus. Der Punkt ist man kann auch, wie ich, als Ex-Fischliebhaber die Augen verschließen und denken, ich habe kaum einen Einfluss, ich esse was ich will. Aber warum muss dann der politisch motivierte Veganer "mehr kritikfähig" sein (was sie imho schon sind) und nicht der ignorante Fleischesser ebenfalls? Er fühlt sich ja schon provoziert, wenn jemand einfach nur seine vegane Speisevorschrift einhalten will. Sollte er nicht Argumente liefern, warum er es noch wagt Fleisch/Fisch aus Massentierhaltung zu konsumieren in Form von Fastfood, Kantinenessen etc und damit o.g Folgen riskiert? Ich sehe es so - vor ein paar Jahren wurden Menschen auf Parties dumm angemacht, weil sie kein Alkohol trinken. Heute ist das selbstverständlich. Das wird mit dem veganen Futter auch so werden.
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