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03.08.2013 , 17:07 Uhr
"Nächster Punkt (schließt an obigen an): Regeln. Es kann nicht sein, dass sich die Schule nach dem Willen der Schüler richtet. Das klingt vielleicht zunächst hart, aber als Lehrer hat man einen Erziehungsauftrag und wer erzieht, muss 1. glasklar der Chef sein und 2. die Regeln bestimmen. Die Schüler brauchen Orientierung in ihrer Entwicklung zu einem selbstständigen Erwachsenen, die sie nur erhalten, wenn ihnen klare Grenzen gesetzt werden."
Dies ist Ihre persönliche Auffassung von Schule und Erziehung, die man wohl so akzeptieren muss. Allerdings fände ich es persönlich sehr schade, wenn Schule (und Erziehung) nur unter diesen (strikten) Bedingungen funktioniert. Ein interessanter Gedankenanstoß findet sich vielleicht im Blog von Philippe Wampfler:
http://schulesocialmedia.com/2013/07/16/lernen-von-leistung-trennen/
Ansonsten lade ich Sie herzlich in die sehr aktive Facebook-Gruppe zum Thema "Medienpädagogik", die vielleicht auch etwas besser darüber informiert, warum Medienpädagog_innen gerne mehr digitale Hilfsmittel im Unterricht sehen würden:
https://www.facebook.com/groups/131402253579323/
zum Beitrag03.08.2013 , 17:07 Uhr
Hallo Lehrämtler,
diese "Kampfansage" gegen digitale Hilfsmittel im Unterricht von Ihnen finde ich persönlich sehr erschreckend.
In der Medienpädagogik wird seit Jahren darüber öffentlich geredet und gefordert, dass technische Hilfsmittel wie Tablets, Computer oder Smartphones der Unterstützung dienen sollen. In den meisten Konzepten wird dabei stets ein großer Wert auf die soziale Interaktion mit der Lehrkraft (in einigen Konzepten als Coach bezeichnet) und anderen Lernenden gelegt. Niemand fordert meines Wissens die Abschaffung von Lehrer_innen in Schulen. Und der Mythos des Allheilmittels "Tablet"/"Smartphone"/"Computer" sollte ja nun auch schon widerlegt worden sein.
Digitale Hilfsmittel bieten ein großes Potenzial, wenn es darum geht individuelle Formen des Lernens zu praktizieren und auch Schüler_innen kreative Möglichkeiten zu bieten mit Inhalten zu arbeiten und Erfahrungen zu sammeln. Zahlreiche Beispiel finden sich im Medienpädagogik Praxisblog: http://www.medienpaedagogik-praxis.de/
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