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31.05.2021 , 15:20 Uhr
Ich möchte wissen, womit Sie Ihre Vorwürfe belegen können. Oder stand für Sie einfach nur genussvolles Bashing an? z.B. Uns wird mit dem Gutachtersystem - im Gegensatz zu ÄrztInnen - ununterbrochen auf die Finger geschaut. Wir tun keinen Mucks ohne des Segen des großen Gutachtergottes. Das ist dann neben Fortbildungen und Wirksamkeitsstudien ein weiterer Baustein der Qualitätssicherung. Man muss es halt auch wissen wollen. z.B. Endlos lange Therapien? Die gibt es nicht. Die Kontingentierung ist eine Qual für alle. Ohne Rücksicht auf Symptomatik - wenn das Kontingent aufgebraucht ist, ist es aufgebraucht und dann müssen 2 Jahre gewartet werden. z.B. Ob jemand schwer erkrankt ist, zeigt sich oft erst im Laufe der Therapie - denn erst wird ausprobiert, ob wir vertrauenswürdig sind, und dann erst werden die Leichen aus dem Keller geholt. Und dann werden die PatientInnen durchaus nicht rausgeworfen, sondern dann fängt Therapie erst an. Und das weiß man vorher garnicht - also gibt es auch keine Vorauslege. z.B. Haben Sie nur Grawe und Lütz gelesen? Psychotherapie ist effizient und kostenreduzierend. Die beiden genannten Autoren sind nicht der Empirie letzter Schluss, teilweise nicht einmal Empirie, sondern schlicht Animosität.z.B. Wir kämpfen und betteln seit es uns gibt um eine bedarfsgerechte Versorgung. Und welche andere Berufsgruppe bettelt noch verzweifelt und Konkurrenz? Wir sind die täglichen Anfragen und Wartelisten so leid! z.B. wir können uns nicht in die nicht-akademische Arbeitswelt einfühlen? Was wissen Sie denn von den Lebenshintergründen und dem Einfühlungsvermögen aller PsychotherapeutInnen? Und saturiert? Großverdiener sind wir nicht grad. Warum sonst sollten ÄrztInnen den PT-Titel erwerben, in dem Beruf aber nicht arbeiten? Fürs Geld machen wirs nicht. Aber da treffen wir uns sogar: Lasst 10 000 neue PT zu, dann bleiben nur per Auslese nur noch "die Guten" übrig.
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