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20.05.2021 , 15:33 Uhr
Lobbyismus ist nicht grundsätzlich schlecht. Unser Land lebt von Lobbyisten, die Rechte und Freiheiten von euch, Dir, Dir und ja, auch Dir werden nicht nur von Politikern, sondern vorallem von Lobbyisten vertreten.
Greenpeace hat Lobbyisten. Der Deutsche Hanfverband ist ein Lobbyverein. Der Bund Naturschutz wird von Lobbyisten vertreten. und ja, es gibt auch eine Deutsche Tier Lobby, die sich für Tierschutz einsetzt. Wer hätte DAS gedacht? ...
Unser Land, unsere Demokratie lebt von Lobbyisten. Lobbyisten vertreten Interessen "Interessenverbände". Egal ob sie sich nun für Tierschutz, die Umwelt, Bildung, Behinderte (diese Lobby ist zugegeben leider ziemlich klein, weil stark Schwerbehinderte unvorteilhafterweise nicht selber für sich sprechen können), ODER ja, auch die Autoindustrie, Gastronomiebranche oder der DHL einsetzt.
Sie alle haben eines gemeinsam: Sie vertreten ihre Interessen in der Politik. Es ist also – tut mir leid – echt blöder Schwachsinn zu denken, nur weil Ihr Mann Interessen von DHL in der Politik vertritt, ist das was schlechtes.
Es kommt immer darauf an, mit welchen MItteln diese Arbeit geleistet wird. Werden Politiker bestochen? Üben Verbände Druck aus, um Ihre Interessen zu erzwingen?
Lobbyismus als Ganzes als schlecht zu betrachten, ist falsch. Bestimmte Lobbyverbände als schlecht zu betrachten, ist cool, kann man machen. Baerbock in irgendeiner Weise dafür zu verurteilen, dass ihr Mann Lobbyist ist, ohne sich kritisch mit seiner Arbeit auseinander zu setzen und nachzuforschen, mit welchen Mitteln er Lobbyismus betreibt, ist kein guter Journalismus, sondern gezielte Manipulation der Leser und Sensationsgeilheit.
Change my mind!
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