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24.08.2021 , 08:06 Uhr
Ja so ist es. Eine Kollegin von mir hat mit ihrem Mann vor acht Jahren einen Antrag auf Zuteilung eines Bauplatzes gestellt. Wie schnell der vergeben wird hängt dann unter anderem von der lokalen Verwurzelung (etwa Vereinsmitgliedschaften) und der Anzahl der Kinder ab (derzeit braucht man etwa drei Kinder, um sofort einen Bauplatz zu bekommen).
Jetzt haben sie lange genug gewartet und ziehen ins benachbarte Neu-Ulm.
zum Beitrag23.08.2021 , 08:01 Uhr
In Ulm warten Familien oft 10 Jahre auf einen Bauplatz, das Bevölkerungswachstum und Wirtschaftswachstum findet in der Stadt auf Kosten der umliegenden Dörfer und Städte - wie dem bayerischen Neu-Ulm - statt, die ihre Bauplätze freier zur Verfügung stellen.
zum Beitrag31.05.2021 , 21:02 Uhr
"Profitieren werden vor allem diejenigen, die von einer Doppelbesteuerung am ehesten betroffen wären: selbstständige, unverheiratete Männer und all diejenigen, die erst in den nächsten Jahren in Rente gehen."
Stimmt. Die Politik muss nun eine Gruppe bevorzugen, die in den letzten Jahren zum Feindbild im politischen Kulturkampf gemacht wurde, nämlich die gut verdienenden Männer (sic!), die heute auf dem Höhepunkt ihrer Karriere stehen und künftig in Rente gehen werden.
Dieser Kommentar hier auf der taz ist der erste, der ausdrücklich diesen Aspekt herausgreift und betont, so wie es der BFH auch gemacht hat. Ich habe den Eindruck, die anderen Medien haben Angst davor, zu benennen, wen das Rentensystem benachteiligt.
Es könnte sich als politisch schwer herausstellen, genau diese Gruppe nun gezielt bevorzugen zu müssen.
Die Berechnungsmethode des BFH greife ich damit aber nicht an - die ist richtig und wurde in der Rechtswissenschaft schon seit Jahren genauso angemahnt, wie es der BFH nun machte. Nur der Gesetzgeber wollte es nicht wahrhaben.
zum Beitrag24.05.2021 , 21:44 Uhr
Unsere bisher angeblich diskriminierende Sprache stand dem in diesem Text bezeichneten Aufstieg der Nicht-Männer anscheinend nicht im Wege. Auffällig zudem: gerade erfolgreiche Frauen weigern sich überraschend häufig, zu gendern oder gegendert angesprochen werden zu wollen.
Oder wie mein Professor einst sagte: die einen bestehen auf die Anrede Professor, die anderen kennen den Unterschied zwischen Genus und Sexus.
Nun überlasse ich es dem Leser zu erraten, welchen Geschlechts besagtet Professor wohl gewesen sein mag.
Im Ergebnis dürfte die Beantwortung dieser Frage aber auch irrelevant sein - denn die Logik eines Arguments steht und fällt für sich selbst. Sie ist unabhängig davon, wer es äußert.
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