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01.11.2013 , 07:10 Uhr
Das fing fing an mit den Tagesmüttern, erst ist alles chic und schön. Nach einer Weile wird durch die kalte Küche der Gürtel drastisch enger geschnürt (Keine Zusatzbeiträge, nicht mehr Urlaub als 20 Tage, auch nicht unbezahlt etc.) Änderungen die nach einem Rechtsgutachten garnicht statthaft sind. Und nun werden die Krippen und Kindergärten gegen den Willen von Eltern und Trägern über den Tisch gezogen.
Schon jetzt sind Kindergartengruppen bekannt die 20 Kinder mit 2 Erziehern betreuen, wovon 8 Kinder noch keine 3 Jahre alt sind. Jetzt denkt doch mal nach!! Da sind denn die Erzieher ausschließlich mit Pämpi wechseln und Trösten beschäftigt. Und irgendwann geht doch die beste und motivierteste Erzieherin am Stock. Sind uns unsere Kinder wirklich nicht mehr Wert?
Nein! Das Geld wird dringend benötigt um den nächsten Autofreien Sonntag mit Riesenrad zu finanzieren. Der letzte hat dem Steuerzahler 100000,- € gekostet. Damit hätte man eine reelle zweistellige Zahl an U3 Betreuungsplätzen bei Tagesmüttern/-vätern ein ganzes Jahr lang finanzieren können.
Bravo Frau Stahmann, da haben sie und das fleißige Schneiderlein ganze arbeit geleistet! Jetzt wollen Sie herausfinden ob die Lobby der Kindergärten größer ist als die der Tagesmütter. Unterm Strich geht beides zu Lasten der Kinder...
zum Beitrag03.08.2013 , 18:48 Uhr
Es wird höchste Zeit das die Sachaufwandspauschale (SAP) detailiert aufgeschlüsselt wird um etwas mehr Klarheit und Ehrlichkeit in die Sache zu bringen. Ich fürchte nur das dies von der Behörde/Politik nicht gewünscht ist. Im übrigen decken 24,76€/Kind nicht mal annähernd die realen Mietkosten für die genutzen Räumlichkeiten der Tagespflege. Sind sich dei Politiker überhaupt im klaren wie hoch die Mieten sind und wieviel freie Fläche einem Kind zusteht?
Eine Pflegeerlaubnis für 5 Kinder in einer 2 Zimmerwohnung geht schon lange nicht mehr.
Wie kommt man dann auf dei Zahl von 24,76€?
zum Beitrag03.08.2013 , 18:40 Uhr
Liebe Frau Reckfort, das ist eine sehr interessante Überlegung. Demnach war die letzte Erhöhung im Januar die die Eltern bekommen haben allein um den defizitären bremischen Haushalt zu sponsern, denn in der Tagespflege ist demnach selbst im August NICHTS angekommen.
Mir fällt auch nichts ein dies zu entkräften, somit werden nicht nur die TPP sondern auch die Eltern über den Tisch gezogen. Aber sowas geschieht in Bremen bekanntlich so schnell das man die dabei entstehende Reibungswärme als Nestwärme empfindet...
zum Beitrag02.08.2013 , 12:39 Uhr
Soweit ich weiß verfügt die Behörde über eine Berechnungssoftware die die berechnungen macht. Ich selber verwende ein von mir selbst erstellte Excel Tabelle um die Kosten (Alt & Neu) zu berechnen das ist ein Knopfdruck. Von daher sehe ich den Aufwand den die Behörde hat als dramatisiert dargestellt an. Ein neues Kind wurde innerhalb von knapp 2 Wochen bearbeitet und Folgeanträge funktionieren nicht!?
Mir ist nicht ein Mehrkostenantrag bekannt der genehmigt wurde. Die Erhöhung von 0,10€ pro Stunde ist ein Zahlenspiel durch die neue Berechnung und hat für viele auch eine Kürzung zur Folge.
Würden hier in Bremen die Stundensätze bezahlt wie in Baden Würtemberg (5,50€) die seit letzem Jahr aktuell sind, wären die Kosten für die Stadt Bremen immer noch deutlich günstiger als ein Krippenplatz bei KitaBremen und die allermeisten Tagesmütter und -väter bräuchten sich gar keine Gedanken um Zusatzbeiträge zu machen.
Die jährliche Neubeantragung ist mir sowieso schleierhaft und dient meines erachtens nur der Selbstverwaltung. Denn ein Kind das in die Tagespflege kommt geht ohnehin in dem Jahr in dem es 3 Jahre alt wird in den Kindergarten, somit könnten die Anträge problemlos bis dahin genehmigt werden. So wird es z.B. auch in Niedersachsen gehandhabt. Dort dauert die Bearbeitung eines Antrages nur wenige Tage (!!). Mit dem Bremer System werden Steuergelder verschwendet worauf ein Herr Schneider noch stolz ist und defizite als Erungenschaft anpreist. Aufgrund der immer wieder stattfindenden Qualifizierungen und wenn alles wirklich so toll wäre wie es Herr Schneider hinstellt, müsste die Zahl der Tagesmütter und -väter kontinuierlich steigen. Dem ist aber nicht so und das kann alles im PiB Jahresbericht nachgelesen werden. Mensch Leute, wacht doch mal auf!!
zum Beitrag