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10.04.2021 , 10:33 Uhr
Der Artikel beleuchtet die Hintergründe des Konflikts leider nicht - dann wird die Wortwahl klarer. Die saharauische Befreiungsbewegung versucht seit den 60er Jahren (!) das Land, aus den sie von der marokkanischen Regierung mit Unterstützung einiger europäischer Länder vertrieben wurden zu befreien. 1991 wurde ein Waffenstillstand und Referendum ausgehandelt, das nie stattgefunden hat, weil Marokko alles tut, was in seiner macht steht, um es zu blockieren. Das geht u.a. weil Europa davon profitiert, indem Konzerne, auch aus Deutschland, die Rohstoffe dort völkerrechtswidrig ausbeuten. (Kurze Animation zur Geschichte:youtu.be/4p4aSn-arBA) Nach drei Jahrzehnten Warten und erfolgloser Lobbyarbeit haben die Polisario seit langem gewarnt, dass ihnen kein anderer Ausweg einfällt als durch Wiederaufnahme der Waffen. Diese "Eskalation" wurde also sehr bewusst in Kauf genommen, wohlwissend dass diese wegen der ungleichen militärischen Ausstattung vor allem ein Schrei nach Aufmerksamkeit ist, der viele Saharauis das Leben kostet - aber das passiert in den besetzten Gebieten eben auch. @justmeberlin: Vielleicht hast du (und alle die den Artikel nicht gut einordnen können) ja Lust, dich noch näher mit dem Konflikt und dem beeindruckenden und unermüdlichen Freiheitskampf der Saharauis zu beschäftigen (Dokus, Artikel, Bücher, Veranstaltungen - z.B. youtu.be/9QzRzm4uFxU, youtu.be/ju4WrjiJbGc). Dann würdest du deinen Beitrag vielleicht anders formulieren, der bei mir so ankommt, als wären das in deinem Kopf so Guerilla-Heinis, die naiv Marokko angreifen und dann überrascht sind, dass was zurück kommt. ;) Lieber Gruß
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