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31.03.2021 , 17:54 Uhr
;(
zum Beitrag31.03.2021 , 17:54 Uhr
Vollkommen richtig, zumal "Querdenken" bereits seit mindestens 2013 als rechte und verschwörungsideologische Bewegung unter exakt diesem Namen existiert und nicht etwa erst seit 2020 im Zuge der Coronakrise. Auch bei uns im ländlichen Niederbayern prägen die Proteste von Anfang an (regional) bekannte Neonazis von NPD und III. Weg, ja wurden schon im Privaten zusammen mit den offiziellen Organisatoren von "Querdenken 871" (mittlerweile umbenannt in "Bayern steht zusammen") fotografiert und immer wieder aufs Neue als Redner auf die Bühne geladen und dort beispielsweise freundlich als "Uli" begrüßt. Wir reden hier von einem ehemaligen Bundesvorstand der NPD oder von Michael Kastner, ein mehrfach vorbestrafter Neonazi aus dem ehemaligen "Kader" von Martin Wiese.
zum Beitrag31.03.2021 , 17:47 Uhr
Warum sollte "Querdenken" sich auch gegen Rechtsextreme wehren? Es ist doch vielmehr so, dass jene rechtsoffene bis rechtsextreme Umsturzbewegung nicht etwa erst 2020 gegründet wurde, sondern bereits seit mindestens 2013 unter dem Namen "Querdenken" existierte (siehe u.A. "Querdenken Kongresse", welche 2015 während der Flüchtlingskrise ihren vorläufigen Höhepunkt fanden) und dass sogar die Protagonisten von damals heute teilweise noch diesselben sind (beispielsweise Eva Hermann, Peter Fitzek, Heiko Schrang oder auch die beiden Spendenverwalter von Michael Ballweg). Zwar trat Michael Ballweg, zumindest soweit öffentlich bekannt damals noch nicht in Erscheinung, seine Kontakte zu Peter Fitzek sind aber bekannt. Ich halte den Narrativ einer erst während der Corona-Pandemie gegründeten Bewegung für eine Mär. Auch mehrere Interviews von Helmut Roewer mit "Querdenken TV" sind aus dem letzten Jahrzehnt bekannt, in einem davon sprach er bereits offen von einem gewaltsamen Umsturz (u.A. auch auf Wikipedia nachzulesen).
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