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08.07.2014 , 17:37 Uhr
Damit hier kein falscher Zungenschlag aufkommt: ich bin nach wie vor überzeugt, dass das was ich hier als 'freier Mitarbeiter' der größten deutschen Sendeanstalt erleben musste, nicht der generellen Grundhaltung der Kolleginnen und Kollegen im WDR entspricht.
Tja, aber offen gestanden bin ich erschüttert, was hier aus einem guten Thema, (m)einer sehr soliden Recherche- und Beleglage dann letztlich am gestrigen Abend über den Sender gegangen ist.
Diejenigen die meinen journalistischen Stil und Film(Sprache)e kennen, haben wohl sehr schnell gemerkt, dass dieser Film nicht dem entspricht. - Bin ich jetzt insofern erleichtert, dass es "angeblich" nur noch ein Film meines Co-Autoren ist?
Neben vermeidbaren Ungenauigkeiten fallen mir falsche Schlussfolgerungen auf, die beim Zuschauer zu falschen Eindrücken führen können. Also Dinge, die wohl kaum einer sachlichen, korrekten und ausgewogenen Berichterstattung dienen.
Leider hat es der zuständige Redakteur auch gestern nicht für notwendig befunden, mir den Film vor der Ausstrahlung noch einmal zu zeigen. Da hätte man vieles noch retten können. - Sehr bedauerlich.
"Professionell" geht jedenfalls da, wo ich gelernt habe, anders.
Tim van Beveren, Journalist, Berlin
zum Beitrag07.07.2014 , 20:12 Uhr
Als Autor ist es schon irgendwie ein komisches Gefühl zu wissen, dass da in ein paar Stunden ein Film läuft, an dem ich immerhin über ein Jahr gearbeitet habe, alle Recherchen durchgeführt habe und trotzdem bis jetzt immer noch nicht weiss, was da gleich über den Sender flimmert... Hab ich so jedenfalls in den vergangenen 25+ Jahren, die ich für diesen Sender eigentlich immer gerne gearbeitet habe, noch nie erlebt... Na ja, die Zeiten haben sich in der Tat geändert und die Einstellungen offenbar auch.
Tim van Beveren, Journalist, Berlin
zum Beitrag