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18.02.2021 , 16:13 Uhr
Meine Mutter ist 2015 recht plötzlich und unerwartet an einer Sepsis gestorben. Gottseidank war es möglich, dass sie im Hospiz in unserem Beisein sterben durfte. Der Weg dahin war allerdings schwer. Wir haben uns als Angehörige vollkommen alleingelassen gefühlt. Angefangen von den Ärzten im Krankenhaus, die keinen Schein für's Hospiz austellen wollten, weil sie zu feige waren, uns ehrlich zu sagen, wie es um meine Mutter steht, über die Krankenkassen, die einen vollkommen alleine im Regen stehen, bis hin zu elendig langen Wartelisten der Pflegeheime und Hopize. Wir hatten das große Glück, im letzten Krankenhaus auf sowohl sehr ehrliche, fähige und sehr empathische Ärzte und Schwestern zu treffen und eine sehr engagierte Mitarbeiterin des Sozialdienstes. Ihr haben wir zu verdanken, dass meine Mutter würdevoll und in Ruhe sterben durfte. Wir selbst haben leider keine Kinder, und seit dem Erlebten habe ich ehrlich Angst alt zu werden.
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