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11.02.2021 , 11:40 Uhr
Nun ja, die Argumentation bezüglich der Fifa-Weltmeisterschaft ist teilweise nachvollziehbar, wenn man das Ziel hat, bei einer Weltmeisterschaft gleichmäßig alle Regionen der Welt abzubilden, anstatt die spielstärksten Mannschaften zu versammeln... ich glaube in dem Fall auch nicht daran, dass sich afrikanischer oder asiatische Fußball schneller oder besser entwickeln würde, wenn diese Kontinente nur mehr Mannschaften stellen dürften.
Die Klub-Weltmeisterschaft ist an sich schon eine lächerliche Veranstaltung: Seit der ersten Austragung im Jahr 2000 haben nur europäische oder brasilianische Vereine diese "WM" gewonnen, der letzte brasilianische Erfolg geht übrigens auf das Jahr 2012 zurück, ist also bereits fast eine Dekade her.
Ist es nun also diskriminierend, dass man diejenigen Vereine, die die geringsten Erfolgsaussichten haben zunächst eine Vorrunde ausspielen lässt, bevor die gesetzten stärkeren Mannschaften (die international besetzt sind und sowieso einen dicht gedrängten Spielplan haben) hinzustoßen.
Faktisch gesehen sind diese Spiele für einen europäischen Championsleage-Sieger nicht mehr als Freundschaftsspiele mit Werbecharakter.
Letzten Endes glaube ich kaum, dass es irgendeinem europäischen Top-10-Club zu vermitteln wäre, mitten in einer entscheidenden Phase der nationalen Liga mehr als zwei Spiele gegen unterklassige Mannschaften zu spielen.
Wenn man eine gerechtere Fußball-Welt anstrebt, sollte man vielleicht nicht die einzige Veranstaltung heranziehen, die es asiatischen, afrikanischen und ozeanischen Klubs ermöglicht, sich auf einer Bühne mit den viel beachteten europäischen zu zeigen, sondern überlegen, welche Möglichkeiten es gibt, den unwürdigen Menschenhandel mit Fußballspielern einzudämmen und den Herkunftsligen von Mo Salah und Co. globale Marktanteile zu verschaffen. Nun, da sind wir schon beim Grundproblem der afrikanischen Wirtschaft - und der Fußball ist nur ein Abbild.
zum Beitrag03.02.2021 , 14:57 Uhr
Der Rezension kann ich vorbehaltlos zustimmen, nur auf zwei kleine Beobachtungen Moschee ich hinweisen: erstens die überraschend kurze Spieldauer von 78min und der Tatsache, dass im Trailer Szenen vorkommen, die in Film fehlen eine auch anders synchronisiert ist. Diese hatten ihm vielleicht gerade die fehlende Wendung geben können.
Schade, dass hier eine (Selbst-)Zensur einen eventuell guten Film zerstört hat! Wer weiß, was sich wer dabei gedacht hat... Da ich nicht von einer externen Zensur ausgehe, war es wohl eher Mutlosigkeit seitens der Produktion.
zum Beitrag