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29.01.2021 , 13:06 Uhr
In China bekommen Sie ein Wechselakkusystem evtl. noch umgesetzt. Da beschließt die Partei und alle (auch Ausländer) haben sich daran zu halten.
Sinnvoll wäre ein Wechselakkusystem bestimmt. Aber es ist in einer kapitalistischen Marktwirtschaft /parlamentarischen Demokratie nun einmal nicht umsetzbar.
"Der Staat" ändert hier nur sehr ungern (außer durch äußeren Druck) etwas, was "die Wirtschaft" nicht mag. Und das ein Großkonzern tatsächlich Wettbewerb mag - das ist so glaubwürdig wie das Märchen vom Trickle-Down-Effekt - in Deutschland auch als "Pferdeapfel-Theorie" bezeichnet. Verbreitet werden solche Märchen gern von Lobbyorganisationen wie INSM ...
zum Beitrag29.01.2021 , 11:12 Uhr
Ernsthaft?!? Eine Grip - Doku aus 2017 soll was belegen?
Ja, mit einem Erdgasauto fährt man (derzeit) sehr günstig - mit fossilem Erdgas. Das ModelX aus 2017 kann am Tesla Supercharger auf Langstrecke kostenlos laden ...
Übrigens werden die "smarten" 11kW-AC-Ladeboxen gerade von der KfW gefördert. Sie kosten zwischen 750€ ... ca. 1.500€
zum Beitrag29.01.2021 , 11:04 Uhr
Ja, ja - die "windstille Kohlestromsteckdose" ist natürlich ganz übel! Da ladt man das E-Auto also eigentlich nur noch zu >40% mit sauberem Strom - 2021 werden es dann wohl bald 50% Ökostromanteil an der Nettoproduktion sein.
Das ist natürlich viel schlechter als fast 100% fossilen Sprit zu tanken!
(Achtung: Kann Spuren von Ironie enthalten!)
zum Beitrag29.01.2021 , 10:57 Uhr
Fossiles Erdgas ist alles andere als "Öko". Aber daraus dann auch noch verlustreich Wasserstoff herzustellen und dieses wieder als "Öko" anzupreisen ist schlicht eine Frechheit.
PV und E-Auto sind eine ideale Kombination. Wer das nicht begreift und sich einlullen lässt, dem kann man kaum mehr helfen.
zum Beitrag29.01.2021 , 10:53 Uhr
Ich könnte es mir einfach machen: www.zeit.de/mobili...os/komplettansicht
oder: www.heise.de/newst...itaet-4488639.html
Aber ich stelle mir gerade vor, wie viele Kilometer der Kunde mit den zwei E-Autos wohl so täglich abspult. Statistisch sind es 60kWh einladen - für >300km Fahrstrecke
zum Beitrag29.01.2021 , 10:48 Uhr
Wird das nicht langsam langweilig? Evtl. auch einmal über den Tellerrand schauen?
graslutscher.de/ar...nd-e-autos-loesen/
oder: heise.de/-4448418
Nein, es gibt kein "umweltfreundliches Auto" - auch kein umweltfreundliches E-Auto. Aber von allen bekannten Möglichkeiten ist das E-Auto die am wenigsten umweltschädliche Variante.
zum Beitrag28.01.2021 , 18:28 Uhr
Wir haben lt. Zensus etwa 12Mio. Wohneinheiten in Ein- und Zweifamilienhäusern. Da können etliche Millionen E-Autos also problemlos laden ...
Aber für die etwa 600 FCEV-PKW in D wurden etwa 100 Tankstellen neu gebaut. Von 1,8Mio.€ bis etwa 12Mio€ - die Hälfte von unserem Steuergeld. www.now-gmbh.de/de...-hafencity-hamburg
zum Beitrag28.01.2021 , 17:53 Uhr
Bei Wasserstoff gibt es nicht nur keinen "systemischen BlackOut" - es gibt sogar nicht einmal sauberen Wasserstoff. Für die Wirtschaft nicht und für FCEV erst recht nicht. heise.de/-2250667
An der Wasserstoffproduktion hat sich seit Jahren kaum etwas geändert: >95% werden aus fossiler Primärenergie hergestellt: - Erdgas - Kohle - Erdöl
Da braucht man keinen Wasserstoff als sekundären Energiespeicher - das sind ja selbst primäre Energiespeicher! Ein Irrsin ohnegleichen.
Für die gleiche Fahrstrecke mit einem FCEV 3x mehr Windräder und 3x mehr PV installieren als man für ein E-Auto (BEV) benötigt? Wer das glaubt, glaubt auch dass Hr. Altmaier die Energiewende fördert!
zum Beitrag28.01.2021 , 17:39 Uhr
Also eine Studie von vor >10 Jahren ist für Sie Argumentationsgrundlage?
Es gibt kein "umweltfreundliches Auto" - aber das E-Auto ist die die am wenigsten umweltschädliche Variante.
Natürlich wird es immer kontroverse Ansichten geben, Aber dass Strom immer sauberer - Sprit dagegen immer dreckiger wird - diese Tatsache sollte man anerkennen. Einige der im Film getroffenen Aussagen sind schlicht falsch. Ob sie es damals schon waren, weiß ich nicht - heute sind sie es.
Als Gedankenexperiment: Sie fahren ein Dieselauto - mit realen Praxiswirkungsgraden von 10-20%. Oder sie füttern ein Diesel-Stromaggregat mit etwa 40% el. Wirkungsgrad und laden ein E-Auto. Selbst dann ist das E-Auto besser.
Nein, das E-Auto ist nicht sauber - es ist aber sauberer als das Kfz mit Sprit! Und es erzeugt weder Lärm, noch Abgase in Städten und Ballungszentren.
zum Beitrag28.01.2021 , 17:25 Uhr
E-Autos sind eine Katastrophe - aber Wasserstoff im PKW ist die Zukunft?!?
Mal abgesehen davon, dass jedes "Wasserstoff-Brennstoffzellenauto" (FCEV) ein lupenreines, komplettes E-Auto ist (inkl. zu kleiner Traktionsbatterie) brauchen Sie für die gleiche Wegstrecke mit dem FCEV etwa die dreifache (möglichst grüne) Ausgangsenergie. Also dreimal so viele Windräder und dreimal so viel PV, wie wenn man den Strom direkt in den Akku lädt. Die Klimafreundlichkeit heutigen Wasserstoffes, der immer noch zu ca. 95% aus fossiler Energie (Erdgas, Erdöl, Kohle) gewonnen wird und wo von den restlichen 5% Elektrolyse-H2 etwa 2% (!!!) mit ÖkoStrom gewonnen werden - das dürfen Sie gern noch einmal überdenken.
Aus Erdgas erst Wasserstoff herstellen? Da kann man Erdgas auch gleich vertanken - deutlich einfacher und preiswerter!
Wer von (mobilem!!!) Wasserstoff schwafelt, sollte sich erst einmal für den Ausbau der EE-Nutzung stark machen. Denn ohne sauberen Strom kein sauberer Wasserstoff!
zum Beitrag28.01.2021 , 17:15 Uhr
Ha, ha ha - Strom ist zu teuer, aber der aus Strom hergestellte Wasserstoff ist dann billig? Sie sollten sich einmal mit der Realität anfreunden. Von den ca. 47Mio.PKW in D sind lt. KBA etwa 1/3 kleiner als der aktuelle VW Golf. Auch gibt es lt. Zensus in D ca. 12 Mio. Haushalte in Ein- und Zweifamilienhäusern - die also i.d.R. kein Problem haben, daheim zu laden und wo oftmals gar mehrere PKW im Haushalt vorhanden sind. Wenn wir also die 10Mio. E-Autos in D haben, werden wir schauen, wie dann die Situation ist. Denn dass sich die gesamte Infrastruktur immer weiter entwickelt, sollte jedem einleuchten.
zum Beitrag28.01.2021 , 16:45 Uhr
@Jens Rolf Das "Scheitern" der E-Mobilität können Sie nicht herbeireden - die Zeit ist halt reif und was jetzt folgt ist eine disruptive Entwicklung hin zur E-Mobilität.
Zuwenig Strom?!? Sie haben wohl den Unterschied zwischen Leistung und Energie noch nicht wirklich verinnerlicht. E-Autos werden i.d.R. des nachts geladen, wenn die Kraftwerke mit Halblast arbeiten oder keiner den Windstrom abnehmen kann. Da kann mit dem heutigen Kraftwerkspark sehr viel Energie zusätzlich für E-Autos erzeugt werden.
Die Spitzenlast wird sich nicht groß erhöhen. Gerade werden die smarten Wallboxen ausgerollt (kfW-Förderprogramm) deren Leistung gesteuert werden kann. Da lade ich bspw. meinen PV-Stromüberschuss ins Auto oder profitiere von flexiblen Stromtarifen wie aWATTar hourly.
Wer etwas erreichen will, denkt in Lösungen. Sie denken in Gründen, warum etwas nicht geht.
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