Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
21.01.2021 , 19:17 Uhr
Ich bin eine Frau und sage ich bin Informatiker. Punkt. Das Problem liegt doch ganz woanders. Ich habe mich immer angesprochen gefühlt. Dass das generische Maskulin nicht das biologische ist könnte helfen sich nicht ständig in eine Opferrolle zu zwängen. Frauen die sich ständig nicht angesprochen oder unwohl in ihrem Körper fühlen werden das nicht durch gendern davon befreit, im Gegenteil - es ist zutiefst sexistisch und das Problem umgehend. In meinem Beruf spielt mein biologisches Geschlecht eine untergeordnete Rolle und das gilt es zu vermitteln, dann klappt es auch mit der Anpassung der Berufe an beide Geschlechter von der Arbeitszeit und Kinderbetreuung, usw her. Da liegt nämlich der Hase begraben. Nicht die eigentliche Tätigkeit ist das Problem sondern die gsellschaftlichen Strukturen und Dynamiken zwischen den Geschlechtern. Dies zu verleugnen verschlimmverbessert es. Ich wünsche mir eine Welt in der die Frauen nicht standartmäßig ihren Zyklus mit Hormonen unterdrücken, bei Abtreibung nur von sich selbst und nicht dem Kind sprechen, und dennoch nicht in eine Welt von 1950 fallen sondern sich neue, moderne Konzepte schaffen in denen man seine Weiblichkeit leben kann, mit neu geschaffenen Möglichkeiten, in Frieden und Harmonie , anstatt sie zu unterdrücken und als schwach zu empfinden. Das wäre für mich wirklich zukunftsweisend.
zum Beitrag