Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
19.01.2021 , 19:50 Uhr
Fühlst du dich denn von 'die Person' als Frau bezeichnet?
zum Beitrag19.01.2021 , 19:46 Uhr
Stefan L. Super, dann bist du dem Durchschnittsmenschen gedanklich in puncto gedanklicher gleichberechtigter Repräsentantion voraus. Leider haben Studien gezeigt (u. A. Gygax et al. 2018), dass bei der Verwendung des generischen Maskulinums an Männern gedacht wird. Das generische Maskulinum wird also leider gar nicht generisch, sondern spezifisch verstanden.
zum Beitrag19.01.2021 , 19:42 Uhr
Cazzimma, danke! I Feel You!
zum Beitrag19.01.2021 , 19:41 Uhr
'Alter weißer Mann' soll kein Männerbashing sein, sondern vielmehr auf die Privilegien auf allen Ebenen, die dieser Mensch hat, aufmerksam machen. Und in gewisser Weise auch darauf, dass diese unreflektiert bleiben und kein Einsatz für minderprivilegierte Gruppen gezeigt wird. Natürlich umfasst das nicht alle Männer.
zum Beitrag19.01.2021 , 19:38 Uhr
Es gibt tatsächlich Studien dazu, dass Leute sich beim generischen Maskulinum hauptsächlich Männer vorstellen und Frauen (geschweige denn alle anderen Geschlechter) dadurch unsichtbar gemacht werden. Eindrücklich finde ich auch eine Studie, die zeigte, dass sich Mädchen einen Beruf eher zutrauen, wenn er entsprechend gegendert ist (Studie von Vervecken/Hannover 2015). D. h. wird ein Mädchen gefragt, ob es glaubt, Arzt werden zu können, sagt es mit größerer Wahrscheinlichkeit nein als wenn nach 'Ärztin' gefragt wird. Irgendwie erschreckend, dass diese Auswirkungen schon bei Kindern spürbar sind. Sprache schafft Realität.
zum Beitrag