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08.07.2014 , 15:53 Uhr
Bei Beleidigung muss selbstverständlich sofort Festnahme, Folter und dann öffentliche Kreuzigung erfolgen, das entspricht auch unseren Rechtsnormen, für die in zwei Weltkriegen mehrere Millionen Menschen gestorben sind, die sollten wir nicht so schnell aufgeben.
Der offensichtlich sarkastische Beitrag von Tom ist in diesem Falle möglicherweise noch als "Humor" aufzufassen, erschreckend wird es, wenn man feststellen muss, dass viele Opfer der Einfalt tatsächlich solche Gedanken für ernstzunehmende Diskussionsbeiträge halten, was auf einen extrem traurigen Zustand des Bildungssystems in DE verweist.
Vielleicht doch Gift im Wasser? Oder haben die Strahlen- und Chemtrail-Freaks am Ende doch recht? Es muss doch eine Ursache geben für diese Denkbehinderungen, die grossflächig gerade in modernen Industriestaaten auftreten und sich als ernsthafte Störung der menschlichen Weiterentwicklung erweisen?
Gibt es einen Hillbilly-Virus?
zum Beitrag07.07.2014 , 12:34 Uhr
Sehr gute Frage! Ich möchte das TAZ-Team bitten, eine möglichst kompetente Antwort auf diese Frage zusammenzustellen. Vielleicht in Zusammenarbiet mit dem RAV. Das ganze sollte dann leicht erreichbar jederzeit von der Homepage verlinkt werden.
Es ist erschreckenderweise mittlerweile Normalität in Deutschland geworden, dass auf jeder noch so kleinen Demo Robocops auftauchen und fast immer kommt es auch zu gewaltvollen Übergriffen durch diese "Bürger im Uniform". Gerichtsverfahren gegen Gewalttäter in Uniform enden allzu eher so, wie man es sich in einer Diktatur vorstellt.
Ein Medium wie die TAZ kann hier die Opfer der Polizeigewalt aktiv unterstützen, indem es Informationen zur richtigen vorgehensweise systematisch aufbereitet, regelmässig aktualisiert und perment schnell erreichbar publiziert. Danke!
zum Beitrag25.06.2014 , 12:52 Uhr
Golden Rice ist mit Patenten behaftet und damit grundsätzlich absolut ungeeignet, um in der dritten Welt Probleme zu lösen. Bereits jetzt werden tausende Tote durch patentgeschützte Industriepflanzen erzeugt (Indien). Patente haben nichts verloren im Zusammenhang mit landwirtschaftlichen Produkten.
Die Lösung für den Welthunger ist nicht patentiertes Industrie-Saatgut, sondern die Förderung der Pflege und Vermehrung traditionellen Saatgutes durch unabhängige Bauern vor Ort. Zu diesem Ergebnis kommt auch der Weltagrarbericht, http://www.weltagrarbericht.de/
Patente auf Saatgut global zu etablieren ist das wichtigste Ziel der Agrarkonzerne und es werden gigantische Ressourcen in die Durchsetzung dieser extrem gefährlichen Idee investiert. Ist das alte Saatgut verschwunden, können die Konzerne und Ihre Regierungen die Bedingungen diktieren. Es gibt bereits enorme Verluste traditionellen Saatgutes, diese Schäden sind irreversibel, über tausende von Jahren gezüchtete Sorten, für viele Generationen das wichtigste, was sie hatten, sind weg, für immer.
Industrie-Saatgut vernichtet uraltes, potentes Saatgut in einer unglaublichen Massivität. Das wichtigste Erbe seit der Kultivierung der ersten Äcker wird in nur wenigen Jahren vernichtet, weil internationale Agrarkonzerne ihr lebensgefährdendes Geschäftsmodell global durchsetzen wollen.
Es tobt immer noch ein Krieg um die Durchsetzung der Patentierbarkeit von Saatgut, meist hinter geschlossenen Türen. Dieses Thema ist für die Konzerne und die Zukunft der Menschheit enorm wichtig. Die perfiden Welt-Rettungs-Kampagnen sind Nebelkerzen und reine Gehirnwäsche, die Probleme lassen sich ohne patentiertes GMO-Saatgut lösen. Wir brauchen kein patentiertes GMO-Industrie-Saatgut, erst recht nichts hat es verloren in Hungergebieten. Menschenverachtend ist es, andere Arten der Hilfe zu verweigern, um GMO-Reis durchzusetzen.
zum Beitrag