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03.07.2014 , 12:50 Uhr
Sorry, lieber taz-Author, aber das ist doch gleich mehrfacher Unsinn!
1. Der typische Zeitungszusteller ist nicht unbedingt jemand, der die FAZ oder Süddeutsche im Abo hat. Hier ist eher RTL2-Alarm angesagt oder maximal ein Skyabo.
Insofern würden die Zeitungen auch überleben, wenn alle Zusteller 1 Euro bekommen.
2. Der Printmarkt ist in der KRISE!! Die Leute lesen und bestellen immer mehr online, je mehr Tablets, desto mehr Medienapps, Ebooks usw. Man sehe sich die stark wachsenden Verkaufszahlen an. Ich lese heute so gut wie keine Printzeitungen mehr.
Ich, und viele andere mehr, brauchen bald gar keine Zusteller mehr. Erst Recht nicht würde ich jetzt noch mehr Geld für eine gedruckt-gelieferte Ausgabe zahlen. Der Mindestlohn beschleunigt hier den Niedergang dramatisch.
3. 8,50 sind wissenschaftlich und sachlich völlig unbegründet. Das ist ein "ich mal was auf die Tafel"-Wert in einem DGB-Seminar. Das soziokulturelle Existenzminimum würde ca. 6 Euro hergeben.
8,50 sind 2000 Euro Arbeitgeberkosten!. Das ist für diejenigen, FÜR DIE DER MINDESTLOHN GEDACHT IST, nämlich
- absolute Berufseinsteiger oder Quereinsteige
- unqualifzierte, schulabbrechende Migranten u.ä.
...viel zu hoch! Kein Arbeitgeber stellt noch solche Leute ein, wenn er 2000 alleine an Lohn+Sozialleistungen zahlen muss (betriebliche Kosten des Arbeitsplatz sind da nicht mit inbegriffen)
Es es gibt mehr als die 2 simplen Optionen des Schwarzweißdenkens:
A) Ich lasse mir die Haare schneiden und zahle mehr
B) Ich zahle nicht mehr und lasse sie mir nicht schneiden
nämlich noch
C) Ich lasse meinen Bekannten / Onkel / Kollegen die Haare schwarz schneiden
D) Ich gehe etwas seltener zum Friseur
Das Gleiche gilt für Gastromie (selber kochen) oder die Bewachungsbetriebe (Kameras statt Menschen).
Insofern: Schluss mit dieser Gleichmacherei und dem Ökonomie-Analphetismus von DGB + SPD.
zum Beitrag30.06.2014 , 14:11 Uhr
Ich hatte nur 210 Miete, schon mal was von WGs gehört? Oh nein, es verstößt gegen die Menschenwürde, in einer gemeinsamen Unterkunft zu wohnen, so etwas ist mit den Grundrechten unvereinbar würde wohl hier der eine oder andere jetzt entsetzt feststellen.
Wie gesagt, 6 Euro sind absoluter Starter-, Einsteigerlohn, und sollen kein dauerhafter Zustand. Aber eine Weil ist das wirklich kein Problem.
Aber zu dem hier:
"Das der Mindestlohn eigentlich zu einer stetigen Umverteilung führen soll, damit die Gewinne der Industrien, Banken und sonstigen Hochprofitablen Unternehmen sich auch auf den Rest der Bevölkerung umschlagen, scheint Ihnen entgangen zu sein."
Wovon träumen sie nachts bzw. tagsüber? Das glauben Sie doch selbst nicht! Ist Ihnen entgangen, dass besonders Geringverdiener 10-Euro-Friseure aufsuchen bzw. in günstigen Gaststätten essen? Eine Umverteilung von oben nach unten wird es DADURCH sicher nicht geben.
Jetzt könnte man sagen, wieso die Mittelschicht muss doch jetzt auch mehr bezahlen beim Essen gehen, Friseurbesuch etc. - nur leider werden dabei die immer existierenden ALTERNATIVEN übersehen: Und das sind erstens eine weitverbreitete Schwarzarbeit und zweitens - man kann auch öfter mal selbst kosten für Freunde oder einen selbst. Diese Alternativen stehen natürlich erst Recht den Geringverdienern zur Auswahl. Ebenso kann es sich für eine Bewachungsunternehmen mehr rentieren, eine neue Videokamera zu kaufen als einen Wachmann für 40% zu beschäftigen.
Die Deutschen sind nun mal höchst preissensibel.
Und so werden Arbeitsplätze verschwinden. Die Millionäre gehen zu Friseuren und Restaurants, in den ganz sicher nicht derzeit unter Mindestlohn gezahlt wird!
Die angebliche Umverteilung ist meiner Meinung nach also ein Märchen.
Für die Geringverdiener und Berufseinsteiger sind viel wichtiger
- Bildung
- Aufstiegschancen und- perspektiven
- überhaupt ein Arbeitsplatz
zum Beitrag30.06.2014 , 13:48 Uhr
Haha, der Punkt geht erstmal an Sie. Dennoch wäre die logische Konsequenz daraus letztlich die Entlassung solcher Leute. Und so steht es wieder 1:1
zum Beitrag30.06.2014 , 13:47 Uhr
Ja, ich hätte es Griechenland wirklichg gegönnt gestern. Ja, nennen wir es "Arbeiterfußball". Aber der gefällt mir auch besser als gelangweiltes "Millionärsgekicke".
Griechenland hat gekämpft. Möge Griechenland nun auch für das eigene Land kämpfen und schwitzen, dass sie sich aus der Abhängigkeit der Geldgeber befreien können.
Der WM-Fußball ist ein harter Wettbewerb. Aber haben alle überhaupt die gleichen Chancen?
Was die WM und die FIFA angeht, ist natürlich klar, dass das ein endkommerzielles Spektakel ist. Das Leute Menschen zujubeln, denen sie vom Einkommen her zu Hause aus Neidgründen eine kräftige Steuererhöhung an den Hals wünschen. Dass sie alle den ganzen Kommerztsunami mitmachen, und dann sich später wieder über das "System" beklagen, dessen Teil sie aus Überzeugung längst selbst sind.
Ich denke, auch die Fußballbegeisterung der Deutschen läuft synchron mit ihrer Zustimmg zum Wirtschaftssystem. Insofern werden wir mit diesem noch viele Jahrzehnte leben, und der schlechteste Ausblick ist es vielleicht nicht. Am Ende sind irgendwie alle zufrieden, und sei es auch nur deswegen, die Vorrunde überstanden zu haben.
Und so werden spannende "Klassenkampfkonter" nach wie vor die Ausnahme bleiben. Aber was solls - es gibt viele andere Arten, sich zu unterhalten, als Fußball.
zum Beitrag29.06.2014 , 16:50 Uhr
Ich habe schon von weniger als 6 Euro die Stunde gelebt (entspricht 1050 Euro), nämlich von 850 Euro brutto im Monat.
Das ist kein Problem, wenn man sich etwas einschränkt, zurückhält und auf den Malleurlaub verzichtet. Und auch mal ein gebrauchtes Möbelstück erwirbt. Steuern zahlt man eh kaum bei den Einkommen.
Das maßlose Anspruchsdenken, selbst als Nichtskönner ein bequemes Wohlstandsleben führen zu können, ist der Grund für dieses bescheuerte Gesetz.
Aber es wird niemals und niemand auf der Welt jemals in einem freien Land (von DDR-ähnlichen Länder oder Nordkorea abgesehen) einen Menschen einstellen, von dem er weiß, dass er dem eigenen Unternehmen Verluste bringt.
Und genau deshalb haben Sie insofern Recht, als dass die Pseudo-Selbständigkeit massiv zunehmen muss. Andere Länder haben die Mindestlohngesetze längst aufgeweicht. Aus Fehlern lernt man halt eben doch.
Was wir stattdessen brauchen, ist mehr und bessere Bildung, denn Arbeitslosigkeit und Einkommen ist in direkter Proportion zu diesen beiden Merkmalen. Und zweitens die Frage, ob ein Hightech- und Wissensland sich weiter unqualifizierte Einwanderung leisten kann, wie sie täglich de fakto stattfindet.
Das sind jedenfalls intelligentere Ansätze als ein trotziges "ich will aber viel mehr Kohle, jetzt sofort" per Gesetz.
Mit einem Mindestlohn von 6 Euro könnte ich gut leben, den 40%-SPD-Aufschlag verurteile ich.
Wie gesagt, immerhin gibt es jetzt offenbar Ausnahmen für Langzeitarbeitslose durch Druck einiger Nichtbeamter und Nicht-Berufspolitiker (Leute, die überhaupt schon mal in der Wirtschaft gearbeitet haben). Ein paar Gescheite sitzen also zum Glück doch noch in Parlament.
zum Beitrag29.06.2014 , 16:41 Uhr
Nicht der Mindestlohn ist ein radikales Konstrukt, sondern die Propaganda, 8,50 wären ein Grundrecht. Das sind sie nicht. Es ist ein ausgewürfelte Gewerkschaftszahl, die völlig willkürlich Wohlstand "herbeizaubern" will. Doch das wird Arbeitsplätze vernichten statt die bisherigen zu verbessern.
Ein Schulabbrecher, der kaum deutsch kann, ist oft nicht die 8,50 wert (2000 Euro für den Arbeitgeber monatlich), die er per ZWANG bekommen muss, und wenn das verbohrte SPD-Ideologen noch 10 mal in den Wind schreien.
Ökonomische Gesetzmäßigkeiten (niemand wird eingestellt, wenn er dem Unternehmen Verlust bringt) sind übrigens weder radikal noch unmenschlich, sondern schlichtweg Realität. Wer sich gegen Naturgesetze stellt, sollte sich mal fragen, aus welcher fundamentalistischen Ecke er eigentlich kommt.
zum Beitrag29.06.2014 , 16:37 Uhr
Es ist eine Unverschämtheit, hier das Wort "Sklave" in den Mund zu nehmen. Manchen Bürger sind offenbar jegliche Maßstäbe verloren gegangen. Machen Sie mal ein Praktikum in Bangladesch, bevor Sie hier solche Worte in den Mund nehmen.
Das (deutsche) gesetzliche Existenzminimum umfasst auch Kultur, Sport, Kinobesuch, Geschenke usw. Und das sind eben die knapp 6 Euro.
Natürlich ist das nicht viel, aber es geht hier um einen absoluten MINDESTlohn, nicht einen WOHLFÜHLlohn. Es muss einen Anreiz geben, nach oben zu kommen, man kann nicht erwarten, mit dem ersten Berufsjahr als z.B. Schulabbrecher schon das bequeme Leben des Nachbarn führen zu können.
Dieses maßlose Anspruchsdenken ist es, was im Endeffekt genau das Gegenteil bewirken wird. Mehr Arbeitslose, mehr Sozialkosten für den Staat, in Folge sinkende Sozialleistungen.
Weiterhin gilt: Für die 8,50 gibt es keine sachliche oder wissenschaftliche Grundlage. Es ist reines Auswürfeln bzw. Willkür.
zum Beitrag28.06.2014 , 15:45 Uhr
Ich habe bewusst "altlink" gesagt. Ich weiß, dass manche Parteien wie Grüne oder Linke heute mehr Volksbeteiligungen wollen. Aber auch nur eingeschränkt, bestimmte Themen sollen natürlich tabu sein. Echte Bürgerentscheidsparteien bekommen kaum Stimmen bei den Wahlen.
Mit "altlink" meinte ich die intellektuelle Linksszene, meist Alt68er, da herrscht ständiger Dünkel gegenüber den ach so ungebildeten bzw. BILD-gesteuerten Unterschichten. Aus diesem Grund hören sie aus dieser Ecke oft Argumente gegen Bürgerentscheide. Lesen Sie mal Zeit oder Süddeutsche.
zum Beitrag28.06.2014 , 15:42 Uhr
Was Sie hier schreiben, grenzt an Unverantwortlichkeit! Medizinisch ist bekannt, dass man angeschimmeltes oder faules Obst auch nach Ausschneiden der sichtbaren Mängel nicht essen oder zur Weiterverarbeitung verwenden sollte, da sich ggf. schädliche, für das Auge nicht sichtbare Stoffe bilden können.
Es hilft keinem einzigen Menschen in irgendeinem failed stated auf dieser Welt, wenn ich einen angefaulten Apfel NICHT wegschmeiße.
Das Ganze erinnert mich auch an die unsäglich stumpfsinnigen "Wasser sparen für die Umwelt"-Kampagnen, die z.B. in Hamburg dafür gesorgt haben, dass die Wasserwerke Millionen Liter nachspülen müssen, weil die Leute durch ihre ganzen Wasserspar-Spülungen die Siele stinken und faulen lassen, weil nicht mehr genug Wasser für den Durchfluss sorgt.
Das Schlimme ist, es gibt Menschen, die meinen, mit diese
diesem Pseudovoodoo-Verhalten würden Sie Ihr Gewissen beruhigen - in Wirklichkeit, wären umfassende Reformen, der Sturz von Diktatoren und der Kampf gegen Korruption und hetzerische Clans in bestimmten Ländern notwendig, damit die Leute da mehr zu Essen haben, weil mit Krieg, Korruption und Diktatur die Wirtschaft einfach nicht gut laufen kann.
Aber das auszusprechen bzw. umzusetzen, ist eben erheblich unbequemer als solche unsinnigen Symboldebatten mit irreführenden Statistiken.
zum Beitrag28.06.2014 , 11:53 Uhr
Nicht die EU, geschweige denn der EURO sind Friedensgaranten - haben alle schon die UDSSR oder Jugoslawien vergessen?
Nein, der Friedensgarant nach dem 2. Weltkrieg war die NATO. Denn wer hätte sich gegen einen Natostaat erheben können ohne massive Vergeltung zu befürchten?
Eine langfristige Weltverteidigungspolitik ist also der Schlüssel zum Frieden, nicht Wirtschaftsbündnisse oder gar Länderverschmelzungen gegen den Willen von Völkern.
zum Beitrag28.06.2014 , 11:50 Uhr
Die Argumentation der Komission ist gar nicht mal so abwegig. Warum sollten nur nationale Unternehmen massive Subventionen erfahren? Das passt nicht zum europäischen Freihandel.
Die Konsequenz daraus wäre klar: Da Deutschland nicht alle Ökobetreiber Europas mitfinanzieren kann, kann ein EEG nur noch gesamteuropäisch oder eben gar nicht mehr bestehen.
Letzteres wäre mir ehrlich gesagt inzwischen lieber.
Das gesamte EEG ist eine einzige gigantische Vermögensverteilung von unten nach oben. Von der Kassiererin hin zum Eigenheimbesitzer mit Solargarten oder Solardach.
Technologisch ist immer noch kein überzeugendes Speicherkonzept zu erkennen und die Grundlast, also der Mindeststrombedarf in Deutschland ist trotz der schwachsinnigen Glühbirnenverbote immer noch so hoch wie früher und daher nicht im Ansatz durch erneuerbare Energien zu decken.
Dabei wäre eine Reduzierung der Abhängig fossiler Brennstoff dringend geboten, aber SO wird es nicht dauerhaft funktionieren. Es muss endlich ERST die entscheidende Technologie, die Speicherfähigkeit entwickelt und marktbereit sein. Da lebe ich auch lieber gerne 5 Jahre länger mit deutschen Atomkraftwerken.
zum Beitrag28.06.2014 , 11:41 Uhr
1. Die vom DGB ausgewürfelten 8,50 sind und bleiben deutlich zu hoch. Das gesetzliche Existenzminimum würde einen Betrag von knapp 6 Euro rechtfertigen. 8,50 bedeuten fast 2000 Euro Kosten für den Arbeitgeber monatlich - deutlich zu viel für Ungelernte oder Leute, die erst in deutsche Sprache und Beruf eingearbeitet werden müssen.
Es gibt keine sachliche oder wissenschafltiche Rechtfertigung für mehr als 6 Euro die Stunde.
2. Es ist unfassbar, dass erst bei Nachverhandlungen feststeht: "Bei Saisonarbeitern dürften Arbeitgeber zudem Kosten für Kost und Logis vom Mindestlohn abziehen." Das sollte von Anfang an eine absolute Selbstverständlichkeit sein! Arbeitgeberkosten sind auch das!
Insgesamt zeigt sich die SPD hier als stumpfe, ideologische, gewerkschaftshörige Klientelpartei, alle intelligenten Verbesserungen kamen vom CDU-Wirtschaftsflügel, wie z.B. dass Arbeitslose 6 Monate lang keinen Anspruch auf den Arbeitsplatzvernichter-Mindesetlohn haben. Ich vermute, selbst die Grünen hätte hier intelligentere Ansätze verfolgt als die Lobbysten der Gewerkschaftspartei.
PS: Demokrat, 8,50 Euro sind kein Grundrecht! Bitte ins Grundgesetz schauen. Und bitte auch von solchem Radikaldenken weg, das schadet am Ende dem ganzen Land.
zum Beitrag28.06.2014 , 11:33 Uhr
Hier bahnt sich doch wieder der nächste Skandal an. Im Rahmen einer inzwischen nur noch als wahnwitzig zu nennen Klima"schutz"-Ideologie und repressiven Konzepten wie einem "ökologischen Fußabdruck" sollen nun auch noch gesundheits- und lebensrettende Hygienevorschriften aufgeweicht werden. Als ob die zahlreichen Gastrobetriebe und -ketten uns immer nur die allerfrischesten Sachen auftischen würden und den Rest wegschmeißen!
Das Gegenteil ist der Fall: Hygiene- und Frischestandards müssten noch strenger kontrolliert und umgesetzt werden. Überall wird geschummelt und beschönigt. Zu alte Lebensmittel weiterzuverwenden, ist nämlich schlichtweg billiger!
Das Gerede von der Verschwendung von Lebensmitteln ist geraedzu eine Einladung, in Zukunft den Gästen alten und schimmligen Müll in das essen einzumischen, das Beispiel Burger sollte eine eindringliche Warnung sein....
Ebenso ist es eine Einladung an überholte Erziehungskonzepte und Kinder wieder mit aufgewärmten Essen zu quälen, was nachweislich an Millionen Kindern Schaden hinterlassen hat (Pilze, Spinat usw.)
Die Natur selbst zerstört jeden Tag Milliarden an Lebensmitteln, Äpfel und andere tausende Früchte verfaulen und verderben natürlichweise auf Wiesen, in Wäldern oder in Flüssen.
Schluss aus mit dieser lächerlichen Panikmache!
Ein Witz überhaupt, dass in den Statistiken Sachen wie Kartoffelschalen überhaupt auftauchen. Demnächst wird wohl auch jeder gefällte Baum die "Verschwendungsquote" erhöhen, denn die Rinde könnte man ja essen!
zum Beitrag28.06.2014 , 11:08 Uhr
"[...] dann werden die [Frauen] doch nicht von einem Repräsentantenhaus vertreten, indem zu 80 Prozent Männer sitzen. Für mich bedeutet dieser Widerspruch, dass das System nicht offen ist, dass es nicht inklusiv ist. Außerdem widersprechen solche Zustände den einfachsten Grundsätzen der Gerechtigkeit."
Finde ich nicht überzeugend! Im Parlament sitzen auch unterproportional wenig Arbeiter, Menschen über 80, Jugendliche, Bildungsschwache, normale Angestellte.
Es hat mit Gerechtigkeit nichts zu tun, wenn das Parlament nicht den demographischen Schnitt der Bevölkerung widerspiegelt. Dazu ist es nicht da!
Ich finde, hier wir das Konzept der repräsentativen Demokratie nicht nur missverstanden, sondern mit indirekten Quotenforderungen auch unterhöhlt und gefährdet!
Einerseits den Frauen bestimmte biologisch-verhaltensbedingte Eigenschaften zuzusprechen, andererseits Ergebnisgleichheit bei Wahl-Wettbewerben zu fordern, haut nicht hin!
Logischer wäre da schon die Forderung nach mehr Bürgerentscheiden. Aber dann ist ja wieder diese altlinke Angst vor dem "dummen Volk".
zum Beitrag24.06.2014 , 15:47 Uhr
@H. Johnson: Genau so ist es. Mir geht es langsam auf den Geist, so viele Pseudoflüchtlinge auf Staatskosten zu bespaßen.
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