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07.12.2020 , 09:49 Uhr
Zitat: Auch heutzutage gilt, wer heterosexuell und cis ist, sich also mit dem Geschlecht identifiziert, das einem bei der Geburt zugewiesen wurde, als „normal“....
Seit wann wird denn ein Geschlecht "zugewiesen"? Geschlechtsbestimmung ist eine Feststellung, keine Zuweisung. Jedem das Seine, aber die argumentative Arbeit, sich für seine Ansichten und Rechte ein- und durchzusetzen, muss, wie bei allen anderen auch, jeder selbst verantworten. Mich nervt diese Selbstpositionierung in der Opferrolle. Die öffentliche Wahrnehmung und Änderung der Sprache in der Gesellschaft durchzusetzen, ist numal ein langer und anstrengender Prozess. Und ja, auch dass es da Widerstände gibt, ist normal. Wir leben in einer Gesellschaft. Auch die Frage, ob denn eine jeweilige Minorität soviel "gesellschaftliche Energie" verdient, muss diskutiert werden dürfen. Hier darf es halt auch keine "Diktatur der Minoritäten" geben. Durchsetzen tun sich jene mit den besten Argumenten, und Beharrlichkeit. Der Gesetzgeber hat seine Arbeit, m.E. erstmal ausreichend getan, den Rest sollten die trans-kollegen selbst in die Hand nehmen und sich fragen, welches Bild sie dabei abgeben wollen. Ich kenne einen Trans-Menschen, ein sehr enger freund. Der Jammert nicht, beschwert sich nicht, lebt einfach und leistet konstruktive Beiträge. Auch hat er nicht das Gefühl ausgegrenzt zu werden oder der Gleichen. Vielleicht auch einfach eine Frage des Umfelds.
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