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20.11.2025 , 09:41 Uhr
Wer ein Geschäft besucht, das nicht seiner Zielgruppe entspricht, trägt selbst die Verantwortung. Das Vabali Spa ist ganz offensichtlich ein luxuriöses Wohlfühl-Ambiente mit exotischer, kulturell aufgeladener Ästhetik — kein Ort für ernsthafte Auseinandersetzung mit dem kulturellen Ursprung dieser Elemente. Wenn jemand solche Wellness-Inszenierung bewusst meidet, weil er die Aneignung problematisch findet, finde ich das nachvollziehbar. Ich würde beispielsweise kein veganes Restaurant besuchen, das sich als „hip“ und „alternativ“ verkauft, aber gleichzeitig weder Lokalbezug noch wirkliche Community-Wurzeln hat. Schlussendlich kann man nicht erwarten, dass Betreiber ihre kulturelle Inszenierung für jeden Besucherin moralisch rechtfertigen — man kann als Kunde aber entscheiden, ob man dort hingeht oder eben nicht.
zum Beitrag08.09.2023 , 15:17 Uhr
Danke Kay für diese gruselige Geschichte. Für mich steht fest, dass ich auch innerhalb Deutschlands den Flieger nutzen werde.
zum Beitrag23.12.2020 , 12:42 Uhr
Erst HI-dann Hepatitis-C und nun Corona-Viren. Der Verband der Opfer des Blutskandals VOB e.V. wünscht Frau Poser, dass sie Recht bekommt! Frau Poser spricht einen äußerst wunden Punkt an, der auch auf die infolge mangelnder Staatsaufsicht mit HI-und Hepatitis-C-Viren infizierten Bluter in den 80er Jahren zutrifft. Bei den meisten der 45-75 jährigen Überlebenden des Blutskandals ist die Leber derart angegriffen, dass sie eine Covid-19-Erkrankung nicht überleben. Die 534 noch Lebenden wurden wieder vergessen ob bei der Triage oder der Prioritätenliste für die Impfung. Jens Spahn als vormaliger Vorsitzender der Stiftung „Humanitäre Hilfe für durch Blutprodukte HIV-infizierte Personen“ und als nun für sie zuständiger Gesundheitsminister hat sie wieder einmal übersehen. Warum? www.nochleben.de
zum Beitrag01.12.2020 , 09:51 Uhr
Gegen das Vergessen - noch 534 Lebende des Blut-Aids-Skandals machen mit einer konzertierten Briefaktion auf ihre prekäre Lage aufmerksam und wenden sich persönlich an alle 708 Bundestagsabgeordneten. Nach 40 Jahren Leben mit AIDS und Hepatitis-C sind sie mit ihrer Kraft am Ende und auf Unterstützung jedes einzelnen Parlamentariers angewiesen. Es geht um die dringende Anpassung des für sie zuständigen Stiftungsgesetzes von 1994 „Humanitäre Hilfe für durch Blutprodukte HIV-infizierte Personen“ an die sich dramatisch verschlechternden Lebensbedingungen der Geschädigten. 2013 wurden die LeistungsempfängerInnen zur Teilnahme an einer Studie gebeten, die von Prognos im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit durchgeführt wurde. Ziel war, die Lebenssituation zu erfassen. Die Ergebnisse waren niederschmetternd: Die meisten der 45 bis 75 Jährigen können nicht mehr für ihren Lebensunterhalt sorgen und leiden unter gravierenden, gesundheitlichen und psychischen Problemen. Stiftungsrat und Jens Spahn, damaliger Stiftungsratsvorsitzender, versprachen zu helfen. Es blieb bei dem Versprechen. Erst 2017 wurde eine Minimalforderung umgesetzt und das Stiftungsgesetz erfuhr ihre I. Novelle, nämlich die mit HI-Viren Geschädigten lebenslang zu entschädigen. Das nur, weil Geschädigte auf die Straße gingen. Es fehlen: Anpassung der Entschädigung der HIV-Infizierten unter Berücksichtigung des Inflationsausgleichs für den Zeitraum 1995 bis 2019 Lebenslange Entschädigung der mit Hepatitis-C Infizierten Sonderzahlungen zur Deckung der spezifischen, gesundheitlichen Bedarfe Aufbau eines Medizinisches Kompetenzzentrums bzw. -netzwerks Mitbestimmung der LeistunsempfängerInnen im Stiftungsvorstand und Stiftungsrat
Die II. Novellierung des Stiftungsgesetzes ist unabdingbar. Damit die noch 534 Lebenden in Würde alt werden
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