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24.11.2020 , 17:49 Uhr
Eigentlich sprachen viele Juden die gleiche Sprache, wie viele Russlandsdeutsche: süddeutsche Mundart. Es geht sogar nicht um Religion, sondern auch Verzicht auf eigene Sprache, Kultur und Geschichte. Wer von Juden Sprache seiner Eltern, Großeltern und Urgroßeltern beibehalten hat, hatte überhaupt keine Probleme mit der Verständigung in Deutschland. Es war doch eindeutig klar, dass nach der Ankunft von Einwanderern, fangen die Deutschen kaum an, Russisch, Ukrainisch bzw. Moldauisch zu quatschen. Vielleicht klappt es in Amerika, dortige Sprache nicht zu lernen, aber Deutschland passt dafür gar nicht.
zum Beitrag24.11.2020 , 17:43 Uhr
Interessanterweise werden und wurden häufig die Neuankömmlinge so betrachtet, dass sie ausschließlich zur Sklavenarbeit geeignet sind. Man kann -zig akademische Abschlüsse haben, aber trotzdem wird gewundert, wieso die Person mit der Straßenreinigung nicht anfängt. Alle Qualifikationen werden ohne Betrachtung aberkannt. In diesem Sinne ist Deutschland mit angelsächsischen Ländern nicht vergleichbar. Offensichtlich war die Gesellschaft selbst zur Integration der Einwanderer nicht bereit, selbst wenn diese es wollten.
zum Beitrag24.11.2020 , 17:35 Uhr
Die Anerkennung der Abschlüsse war überhaupt komisch. Eine Sache: in einem Bundesland konnte man einen Abschluss anerkennen und in einem anderen gar nicht. Aber das lächerlichste: der gleiche Abschluss kann bei verschiedenen Menschen mit gleichen Daten unterschiedlich anerkannt werden. Nur aufgrund der Abstammung. Zu Beispiel erhielten die ehemaligen DDR-Deutschen, die in großer Anzahl in der UdSSR studierten, nach dem Abschluss einer Technischen Universität in der Sowjetunion Anerkennung als Dipl.-Ing., ein Spätaussiedler bei absolut gleichen Daten bekam Dipl.-Ing. (SU) und ein Ehegatte des Abkömmlings eines Spätaussiedler bzw. ein Kontingentflüchtling oder ein anderer Ausländer durfte nur mit "inzener" rechnen. Um welche Integration kann man sprechen, wenn von Anfang an die Gleichheit der Menschen grob verletzt wird?
zum Beitrag24.11.2020 , 17:21 Uhr
Es stimmt doch. Die Autorin hat Recht. Das Problem der Juden in der Sowjetunion war der versteckte Antisemitismus der Behörden und offene von manchen Leuten. Aber gut ausgebildete Menschen zu Bettlern machen: dies war hier verwirklicht
zum Beitrag