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28.11.2020 , 05:49 Uhr
Laut Hattiestudie ist die Unterrichtsform weit weniger relevant als die Qualität des Unterrichts und diese steht und fällt mit der LehrerInnenpersönlichkeit. Ich selbst finde für unsere gesellschaftliche Zukunft starke LehrerInnen, die klare Werte haben und diese Leben, LehrerInnen mit Vorbildfunktion (präsent,motiviert, engagiert, offen, verständnisvoll, diszipliniert, achtsam), LehrerInnen, die sich aktiv auch um die Klassengemeinschaft kümmern viel wichtiger als die Unterrichtsform. Daran müsste viel mehr gearbeitet werden. Meiner Erfahrung nach sind solche LehrerInnen leider eher noch in der alten scheidenden Generation zu finden als in der neuen Generation. Aber vielleicht ist das nur ein subjektiver Eindruck...
zum Beitrag23.11.2020 , 21:19 Uhr
An sich schöne Idee. Meine Erfahrung ist jedoch, dass diese Art von "Unterricht" erhöhten Arbeitsaufwand benötigt und damit sehr viel Engagement und auch pädagogisches Geschickt von den Lehrern einfordert. Meine weitere Erfahrung ist, dass einige Lehrer dieses Engagement nicht haben und für diese Art von Unterricht nicht motiviert sind. Damit ist das Modell meines Erachtens nach nicht massentauglich. Ich bezweifle auch dass es bei den Ausgaben für Bildung jemals massentauglich werden wird. Viele Kinder haben außerdem Schwierigkeiten, sich selbst zu organisieren, sei es, weil sie es in der Grundschule nicht gelernt haben oder zu Hause nicht. Was ich sagen will, die freien alternativen Schulen, die ich kenne haben ausgewählte Lehrer (was aber auch oft schwierig ist passende engagierte zu finden) und auch meist ein entsprechendes Klientel. Nichtsdestotrotz sollte es viele Schulen geben, die diesen Weg einschlagen und die (finanzielle) Unterstützung von staatlicher Seite sollte hinreichend gegeben sein. Aber von heute auf Morgen lässt sich das (zwangsmäßig) mit Beamten nicht umsetzen.
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