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18.06.2014 , 10:18 Uhr
Die Autorin hat etwas gehörig missverstanden! Sie schreibt: "Es gäbe alternativ auch die Option eines privaten Blogs, wo das „stillende Örtchen“ nur für Leute sichtbar wäre, die es auch sehen möchten. Sicherlich gibt es für ein ästhetisches Bild einer stillenden Mutter geeignetere Plattformen als Facebook."
Es geht doch darum, dass der Anblick einer stillenden Mutter in unserer Gesellschaft zur absoluten Normalität werden sollte, so normal, dass man absolut nichts Besonderes oder Beachtenswertes mehr daran findet. Genau wie ja auch nicht komisch, entgeistert oder betreten geguckt wird, wenn ein Kind draussen oder auf einem Foto mit einer Flasche ernährt wird. Obwohl genau das ja in Wirklichkeit das Unnormale ist. Stillen ist schlichtweg das Ernähren eines Säuglings, Punkt. Wenn jemand damit spontan etwas anderes assoziiert, wie Freizügigkeit, Sex oder auch Obszönität, ist das sein persönliches Ding bzw. Problem. Das darf aber nicht dazu führen, dass Kinder nicht mehr in der Öffentlichkeit ernährt werden dürfen oder dies nicht abgebildet werden darf.
Hilfreich wäre es deshalb auch, wenn es babyfeeding statt breastfeeding heissen würde. You don´t feed a breast, you feed a baby.
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