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14.12.2021 , 07:50 Uhr
Nur mal zur Erinnerung: 800.000 Menschen rohe Sterberate jedes Jahr, das sind 1,6 Millionen in zwei Jahren, also genauso viele Menschen, wie die Stadt Hamburg Einwohner hat. Man stelle sich vor, seit Beginn der Pandemie gibt es diese Stadt/Menschen nicht mehr. Whow! Das macht mich sowas von betroffen, ey. Oder auch nicht, je nach dem.
zum Beitrag14.12.2021 , 07:41 Uhr
🧹 - Für die eigene Haustür.
zum Beitrag20.10.2021 , 05:03 Uhr
Es reicht nicht aus, Cannabis einfach nur zu legalisieren, und auch eine "kontrollierte Abgabe" ist keine Lösung des Problems. Die Verbraucher müssen wissen, welche Wirkstoffe in welchen Mengen in den Rauschmitteln enthalten sind und welche Wirkungen von den Inhaltsstoffen hervorgerufen werden. Verbraucher müssen den Umgang mit Rauschmitteln lernen, weil sie nur dann in der Lage sind, die Mittel auf eine nützliche Weise zu verwenden. Solange Verbraucher nicht wissen, welche Wirkungen den einmalige und der regelmäßige Gebrauch von Rauschmitteln an ihrem Organismus hervorruft, werden sie auch nie in der Lage sein, den Gebrauch von Rauschmitteln bewußt zu steuern und zu kontrollieren. Die Regierung verhält sich verantwortungslos, wenn sie es den Verbrauchern überläßt, im Umgang mit Rauschmitteln ihre eigenen Erfahrungen zu sammeln. Deshalb ist es die Pflicht des Staates, den Gebrauch von Rauschmitteln zu unterrichten. Das Wissen um die Wirkungen von Rauschmitteln ist ein Kulturgut, das nicht allein der Medizin zur Verfügung stehen darf, sondern es ist ein Allgemeigut, das jedem Menschen zur Verfügung stehen sollte. Die Gesellschaft braucht eine Rauschmittel-Lehre, mit der Menschen den gleichermaßen sinnvollen wie verantwortungsvollen Umgang mit Rauschmitteln erlernen können. Nur damit kann den schädlichen Folgen des Gebrauchs von Rauschmitteln begegnet werden, alles andere ist oberflächlich und geht an der Sache vorbei. Solch eine Lehre kann nicht in traditionellen Überlieferungen bestehen, sondern sie muß nach modernen wissenschaftlichen und insbesondere ethischen Maßstäben ausgerichtet sein. Die Gesellschaft braucht also ebenfalls ein Ethik des Rausches, aus der heraus geeignete rechtliche und soziale Normen zum Umgang mit Rauschmitteln entwickelt werden können. Alles andere sind Sonntagsreden.
zum Beitrag20.10.2021 , 04:46 Uhr
Zitat TAZ: "Cannabis könnte bald als Alltagsdroge legal werden."
Genau da liegt das Problem. Was ist eine "Alltagsdroge"? Was ist überhaupt ein "Alltag"? Der Gebrauch von hochwirksamen Rauschmitteln wie Cannabis, Alkohol oder vergleichbar intensiv wirksamen Substanzen kann nicht "alltäglich" sein.. Wann kapieren die Leute eigentlich endlich mal, wie man mit Rauschmitteln umgehen muß, um sie auf eine nützliche Art zu verwenden, ohne sich von ihnen abhängig zu machen? Mit Sicherheit nicht, indem man sie täglich gebraucht. Wer von Cannabis und anderen hochwrksamen Rauschmitteln von "Alltagsdrogen" spricht, prägt ein falsches Bild und macht sich mitschuldig an Abhängigkeiten. Die moderne Industriegesellschaft braucht geeignete Umgangsformen für Rauschmittel in Form von Sitten, Bräuchen und anderen modernen sozialen Normen. Diese Normen müssen erst noch geschaffen werden, und sie werden nicht geschaffen, indem man von den Mitteln von "Alltagsdrogen" spricht.
Eine sinnvolle Drogenpolitik beginnt dort, wo man nach den Nutzen einer Anwendung von Rauschmitteln fragt - und NUR dort. Das sollte sich auch die TAZ einmal hinter die Löffel schreiben.
zum Beitrag24.10.2020 , 20:39 Uhr
Niemand fragt nach den Menschen, ob sie beobachtet werden sollen. Denn was jetzt am Tier erprobt wird, das wird in Zukunft am Menschen angewendet werden. Wie immer: Zuerst der Tierversuch, dann der Mensch. Von der taz hätte ich etwas mehr Kritik und etwas weniger Enthusiasmus erwartet.
zum Beitrag