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02.08.2013 , 07:49 Uhr
"Der Bund will aber mit dieser Problematik scheinbar nichts zu tun haben: Ein Sprecher des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung verweist auf die Zuständigkeit der Länder. Ebenso ein Sprecher des Sozialministeriums: „Für die Vermeidung und Bekämpfung von Wohnungslosigkeit sind in erster Linie die Kommunen als Träger der Sozialhilfe zuständig.“ Eine amtliche Statistik lehnt das Ministerium ab."
Der Bund wollte mit der Problematik zunehmender Obdachlosigkeit nur insofern etwas zu tun haben, als er mit dem in diesem Jahr verabschiedeten Mietrechtsänderungsgesetz Zwangsräumungen wegen Mietrückständen erleichtert hat.
Es ist nun eine Zwangsräumung nicht mehr nur auf Grundlage eines rechtskräftigen Urteils möglich, sondern schon auf Grundlage einer einstweiligen Verfügung. Ein Widerspruch des Mieters hiergegen hat keine aufschiebende Wirkung, d. h. die Zwangsräumung kann allein aufgrund der einstweiligen Verfügung durchgesetzt werden, was eine noch größere Zahl von Menschen noch schneller in die Obdachlosigkeit katapultieren wird und den Rechtsschutz von Mietern extrem verkürzt.
Schwarz-Gelb hat mit diesem Gesetz reine Lobbypolitik zugunsten der Vermieter betrieben, und der Bund will jetzt allen Ernstes seine Hände in Unschuld waschen??
zum Beitrag28.07.2013 , 19:26 Uhr
"Die Psychotherapeutenkammer vermutet vielmehr ein Sparmodell: Zielgruppe sind ausschließlich Erwerbstätige mit Anspruch auf Krankengeld, die wegen Burn-outs oder Depressionen arbeitsunfähig sind – eine „besonders kostspielige Patientengruppe“ für die AOK, wie Geschäftsführerin Passow betont."
Mit ihrer Vermutung dürfte die Psychotherapeutenkammer wohl richtig liegen. Bei dem vorgestellten Konzept der AOK gehen die "Discounterisierung" für die breite Masse der Bevölkerung und die bereits jetzt gängige Rationierung von Gesundheitsleistungen eine neue Allianz ein.
Stellt sich allerdings die Frage, ob die menschliche Seele, die unter solchen Bedingungen behandelt (und geheilt??) werden soll, ausreichend "discountkonform" ist, damit die Behandlung anschlagen und der Lauf im Hamsterrad bei gleichbleibend hoher Schlagzahl fortgesetzt werden kann.
Offenbar ist die Gesundheit von arbeitenden Kassenpatienten der Politik einfach nicht mehr wert als ein Billigmodell wie das der AOK. Stehen ja schließlich genug Arbeitslose in der Warteschlange, die nur darauf warten, die Stellen der Arbeitnehmer zu übernehmen, die psychisch nicht mehr können und daher aus dem Arbeitsleben "aussortiert" werden.
- Ex und hopp: ein Einweg- und Discountmodell auf ganzer Linie.
zum Beitrag28.07.2013 , 14:10 Uhr
"Alleine schon die Hormonbelastung des Trinkwassers ist eine riesen Schweinerei!"
Da stimme ich Ihnen zu. Hinzu kommen weitere Belastungen wie z. B. mit Rückständen von Medikamenten, Pestiziden etc.
Ich verwende seit vielen Jahren ein Destilliergerät für die Reinigung meines Leitungswassers. Das hat sich in verschiedenerlei Hinsicht - auch geschmacklich - sehr bewährt.
Einziger Nachteil aus meiner Sicht: die steigenden Strompreise. Dafür habe ich an anderer Stelle Strom eingespart.
zum Beitrag