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27.07.2014 , 18:23 Uhr
"Welche Wege zum Ziel führen sollte keine Rolle spielen solang das Ziel erreicht wird."
Schön, dass sie gleich demonstrieren was für ein gewaltiges Potential zum Totalitarismus in der Veganer-Ideologie steckt.
zum Beitrag30.06.2014 , 19:19 Uhr
Es geht hier nicht um sesshaft vs. nomadisch, wären das sesshafte Indianer gewesen, wäre das Problem nur geographisch, nicht prinzipiell, kleiner. Es geht darum dass diesen Völkern Rechte zugestanden werden, die allen anderen Menschen vorenthalten werden. Ich kann nicht auf und von dem Land leben, das meine Vorfahren bewohnt und bewirtschaftet haben. Kaum ein Mensch auf der Welt kann das, außer in Gesellschaften, in denen die bäuerliche Subsistenzwirtschaft noch verbreitet ist. Womit rechtfertigt sich dieses Sonderrecht dieser Völker? Warum ist es bei ihnen selbstverständlich, ihre persönliche Lebensweise vom restlichen Lauf der Welt entkoppeln zu können, während der Rest der Welt damit leben muss, nichtmehr so und da leben zu können wie ihre Vorfahren? DAS ist das Problem. Die restliche Menschheit musste ihre Lebenswise an den Lauf der Dinge anpassen. Bekanntes beispiel aus unserer Heimat: Dörfer, die von Braunkohletagebauen unterbaggert wurde.
Darüber, ob dieser Lauf immer gut, verantwortungsvoll und richtig war und ist, kann man geteilter Meinung sein und vermutlich endlos Diskutieren, keine Frage. Bestimmte Ethnien davon grundsätzlich auszunehmen ist aber nur ungerecht und ungerechtfertigt.
zum Beitrag30.06.2014 , 16:14 Uhr
Kommentar entfernt. Wir dulden keinen Rassismus.
zum Beitrag28.06.2014 , 01:24 Uhr
Na sicher! Nachdem uns die europäischen Wirtschaftsverflechtungen in die Krise geführt haben, wird uns mehr davon aus der Krise führen. Und nachdem die europäische Wirtschaftsregierung uns dann die nächste Krise beschert hat, gibts noch mehr davon, man muss ja die Krise bekämpfen. Und so weiter.
Nein! Die Krise ist primär zurückzuführen auf den Versuch einer übereilten ökonomischen Homogenisierung Europas. Der Euro kam zu schnell und zu großflächig, die gemeinsame Binnenmarkt kam zu schnell und zu großflächig, beide haben erhebliche ökonomische Probleme verursacht. Eine europäische Wirtschaftsregierung käme zu schnell und zu großflächig. Sie wird nicht mehr Probleme lösen als selber verursachen, solange die Wirtschaftskraft der EU-Länder sich keinem gemeinsamen Niveau angenähert haben, derzeit sind die Volkswirtschaften für gemeinsame Wirtschaftspolitik unter einer EU-Wirtschaftsregierung zu weit ausdifferenziert.
zum Beitrag24.06.2014 , 20:30 Uhr
Tja, was soll man jetzt machen? Schwere Frage.
Grundsätzlich würde ich intervenieren, allerdings nicht primär im Irak, sondern eher wenn z.B. Jordanien Hilfe bei der Abwehr der ISIS benötigt. Im Irak sollten sich mögliche militärische Interventionen der Bundeswehr auf das Kurdengebiet beschränken. Die kurdischen Kämpfer scheinen mit wesentlich entschlossener und verlässlicher als die irakische Armee, mit der unsere im Restirak zusammenarbeiten müsste.
Keine sinnvolle Perspektive, mit einer Armee, die so schnell Auflösungserscheinungen zeigt, dürfte eine dauerhafte Stabilisierung des Irak nicht machbar sein. Das ist auch kein Ausbildungsproblem, die irakische Armee wurde bereits von den USA ausgebildet; die meisten Iraker verfügen auch noch aus Saddams Zeiten über eine militärische Grundausbildung.
Die Probleme sind im Stammeswesen, den beiden islamischen Glaubensrichtungen im Irak sowie soziokulturellen Problemen des Landes verwurzelt, die kann keine ausländische Armee lösen.
Kurz zusammengefasst: Die bisher stabilen Länder in der Region vor der ISIS schützen, im Iraks retten was hoffentlich zu retten ist und aus dem Rest raushalten.
zum Beitrag16.06.2014 , 13:40 Uhr
Soso, wer daran arbeitet die Macht zu den zumindest irgendwie indirekt demokratisch legitimierten nationalstaatlichen Regierungen zu verschieben verrät Europa? Gegenthese: Wer es zulässt, dass undemokratisch zustandegekommene EU-Institutionen wie die Kommission überhaupt irgendwelche Macht haben, die sie selbstverständlich ohne jede Demokratische Kontrolle durch das Zier-Parlament ausüben und die auch nicht, nichtmal indirekt, gewählt werden, verrät die Demokratie. Ein weiterer Punkt in der Langen "darum würde ich die Grünen nie wählen"-Liste.
zum Beitrag12.06.2014 , 21:56 Uhr
Es war absehbar. Der Kongo, dieses destabilisierende Kriesengebilde, sollte endlich entlang der ethnischen Grenzen in mehrere Souveräne Staaten aufgeteilt und begraben werden. Niemand braucht dieses staatgewordene Überbleibsel der Kolonialpolitik. Was gebaucht wird sind Staaten, deren Grenzen und Bevölkerungszusammensetzung nicht endlos ethnische und zwischenstaatliche Konflikte produzieren. In 50 oder 100 Jahren kann Afrika dann den Weg der EU gehen und sich langsam und gemächlich vereinigen, hoffentlich nachdem es aus unseren Fehlern gelernt hat.
zum Beitrag12.06.2014 , 21:32 Uhr
Doch, natürlich darf ISIS siegen. Mir schmeckt ein weiterer Machtzuwachs für die Fundamental-Islamisten auch nicht, die Handlungsoptionen, die wir, der Westen, dagegen haben, schmecken mir aber noch weniger. Unsere Strategie sollte sich eher auf Energieunabhängigkeit vom nahen Osten und Russland konzentrieren, parallel darauf eindämmung islamistischer Tendenzen in Europa und absicherung des NATO-Territoriums gegen Russland. Für die Menschen im Nahen Osten können wir nichts tun, außer vielleicht den liberalen und säkularen unter ihnen ein sicheres Exil bieten.
zum Beitrag12.06.2014 , 21:08 Uhr
Eine Partei, die sich für die weitere Verschärfung des Waffengesetzes einsetzt und Schnapsideen wie den Veggie-Day sowie das Glühbirnenverbot gefordert hat, kann nicht glaubhaft als liberale Partei auftreten.
Richtig liegen die Grünen nur in einem Punkt: Es fehlt an einer liberalen Partei in der BRD. Allerdings nicht erst seit dem Absturz der Fundamentalkapitalistischen FDP, das fehlen einer solchen Partei ist ein Geburtsfehler der BRD, in der Liberalität schon im Ansatz verunmöglicht wird, eben durch das Waffengesetz, das Betäubungsmittelgesetz oder durch willkürliche obrigkeitsstaatliche Gesetze wie z.B. die §§ 86, 86a, 90, 90a, 90b, 109d, 109h, 127, 130, 131, 166, 172, 173, 183, 183a, 184f, 189, 192, 216, 218. Eine Partei, die sich für die Befreiung des Bürgers von dieser obrigkeitsstaatlichen Bevormundung einsetzt, ist in der Tat nötig. Die Grünen sind aber, personell wie ideologisch, nicht im Ansatz in der Lage das zu leisten. Freiheit des Einzelnen wiederspricht der Grünen Ideologie, ebenso wie der der FDP, SPD, CDU, CSU, Linken und aller anderen mir bekannten Parteien. Denn Freiheit bedeutet zunächst mal das fehlen von Bevormundung und die Möglichkeit der selbst- und eigenverantwortlichen Gestaltung des eigenen Lebens; die Einschränkung staatlicher Regulierung der persönlichen Lebensgestgaltung auf das absolut zwingend notwendige. Staatliche Regulierung sollte sich auf Wirtschaft, Bildung, Sozialsysteme, Umweltschutz konzentrieren, nicht darauf wie eine Person ihr persönliches Leben gestaltet, welche Drogen sie nimmt, welches Bekenntnis sie verunglimpft oder welche Waffen oder Leuchtmittel sie besitzen darf'/kann. Im Gegensatz zum Freiheitsbegriff wie er von den Systemparteien vertreten wird, in dem es immer nur darum geht wie sich staatliche Regulierung zu äußern hat, die Regulierung selbst aber nie grundsätzlich in Frage gestellt wird.
zum Beitrag04.06.2014 , 08:21 Uhr
"Unverständlich ist vielen Polen auch die langsame Sanktionspolitik der Europäer. Der nach wie vor verlässlichste Partner scheinen da die USA zu sein. "
Die USA sind der verlässlichere Partner, das scheint nicht nur so. Insbesondere die friedensbesoffenen Deutschen weigern sich zu realisieren dass Politik immer noch mit der Waffe gemacht wird. Wer sich weigert da mitzumachen gibt seine politischen Gestaltungsmöglichkeiten gleich mit ab. Das ist scheiße, so läuft es gegenüber faschistoiden Staaten mit expansiver Außenpolitik aber leider. Oder, wie Mao so schön sagte: "Die politische Macht kommt aus den Gewehrläufen." Wir sind doppelt machtlos, einmal als Volk (weil unsere Obrigkeit uns das Recht vorenthält, uns zu bewaffnen), einmal als Staat (weil unsere Armee total unterrüstet und nichtmal zur wirksamen Landesverteidigung fähig ist).
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