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25.05.2014 , 12:55 Uhr
Man gerät schnell unschuldig in die Fänge derartiger Beamter.
Oft wird dann vor nichts zurück geschreckt, um den Pelz der Beamten vor Schaden zu bewahren. Es wird freimütig gelogen und gefälschte Beweise sind auch kein Mittel, dass man nur in schlechten Krimis findet. Selbst Einschüchterung bei der Vernehmung sind durchaus möglich. Es wird jede Möglichkeit genutzt, auch wenn sie dabei die Grenzen des Rechts eindeutig überschreiten.
In einem Fall wurde gegen einen Drogenkurier ermittelt, der, um vermeintliche Vorteile daraus zu ziehen, einfach wahllos Leute beschuldigte, die er kannte (nur nicht die wirklichen Mittäter).
Diese Aussage reichte für einige Hausdurchsuchungen und Führerscheinentzüge, gestützt durch erfundene Angaben der Beamten.
Da ein ungerechtfertigter Entzug eines Führerscheins durch die Beamten natürlich problematisch ist, hat man sich in der Folge allerlei einfallen lassen, inklusive angekündigter Rechtsbeugung durch eine Richterin, um eventuelle Probleme für die Beamten abzuwenden.
Der Schaden für die Menschen, die unverschuldet in die Fänge solcher fauler Äpfel geraten, ist kaum auszumahlen. Zumindest ein Opfer hat empfindliche Schäden durch diese Machenschaften erlitten, da sein Leben, mehr als sonst, vom Besitz der Fahrerlaubnis abhing. Der Entzug kam, in diesem Fall, praktisch einem Hausarrest und einer Verdammung zur Grundsicherung gleich.
Diese Person hat sich bis heute nicht von diesen Taten erholt. Neben den offensichtlichen Schäden, hat die Verurteilung eines Unschuldigen auch gravierende psychische Konsequenzen.
Es wird also wirklich Zeit, dass dieses Thema angesprochen wird. Ich kann mir inzwischen nicht mehr vorstellen, dass es sich um Einzelfälle handelt. Dazu ist dieses System von Einschüchterung, falschen Anschuldigungen und gegenseitiger Deckung viel zu ausgereift. Ähnlich dürfte es bei den Fällen aussehen, wenn unschuldige durch Eingriffe der Polizei zu Schaden kommen.
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