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06.02.2022 , 13:19 Uhr
"Auch die Idee, die Politik habe das deutsche Krankenhauswesen heruntergewirtschaftet und es wäre ein „milderes Mittel“, mehr Intensivbetten aufzustellen, ist schon angesichts des Umstandes, dass Deutschland die höchste Dichte an Intensivbetten hat, schwerlich überzeugend. Kein Gesundheitssystem der Welt fängt eine Pandemie ab, wenn man nichts tut."
Sorry, aber genau das ist der Knackpunkt, der hier einfach runtergepspielt wird. Es ist ja nicht so, dass man nichts getan hätte. Maßnahmen wie Abstand, Masken, Lock-Downs und später dann Impfungen sind ja nicht nichts! Das jetzige Gesundheitssystem ist völlig krank, indem es wirktschaltlich ausgerichtet ist: Es werden unglaublich viele sinnlose Operationen durchgeführt die Geld bringen und Personal/Pflege immer mehr verdichtet. Und wieder mal hat man dabei mit Minister Lauterbach den Bock zum Gärtner gemacht. Es sind nicht die Anzahl der Intensivbetten die man halten/födern muss, sondern das Fachpersonal dazu! In dem Sektor geht es schon jahrzehnte bergab dank der neoliberalen Ideologie. Was meint ihr, was hier los ist, wenn wirklich mal was passiert? Schwere, weiträumige Naturkatastrophen oder eine erheblich letalere Viruspandemie oder direkter: Reaktorunfall unserer westlichen Nachbarn mit Auswirkung über halb Europa oder gar großräumige Luftangriffe im Kriegsfall? Das System ist dafür nicht im gringsten vorbereitet, da man aus rein wirtschaftlichen Gründen völlig keinen kostspieligen Reserven einplant.
Wenn nicht mal diese Pandemie die Menschen wachrütteln kann, sondern lieber über Impfpflichten diskutiert wo überwiegende Mehrheit geimpft ist, dann gute Nacht Deutschland!
zum Beitrag30.09.2021 , 19:59 Uhr
Ich habe zum aller ersten mal bei einer Bundestagswahl nicht die Linke (ehem. PDS) gewählt, sondern eine Kleinstpartei. Aber ganz sicher nicht wegen der Person Wagenknecht. Ich war nie ein Fan von ihr, aber auch kein unbedingter Gegner. Die Linke war schon immer zerstritten und ich finde das eigentlich gut so. Allerdings kann ich mir die Linke nicht in einer Regierung im Bund vorstellen. Dazu müsste sie soviele Ideale verraten (was sich schon ankündigte), um sich bei den Konstrukteuren der Agenda2010 anzubiedern. Für mich völlig undenkbar.
zum Beitrag18.12.2020 , 14:44 Uhr
Das Niveau der Diskussionen erschreckt mich in letzter Zeit immer wieder. Anstatt inhaltlich zu argumentieren, werden Diskussionen immer häufiger auf Qualifikationen reduziert. Ob nun jemand Arzt, Wissenschaftler, Journalist, HartzIV-Empfänger oder was auch immer ist, spielt dabei doch überhaupt keine Rolle. Das ist für mich billigstes Schubladendenken. Wenn eine Kritik/Studie falsch, verkürzt, selektiv , etc. ist, dann soll man das doch bitte auch so inhaltlich kritisieren (oder entsprechende Kritik verlinken), anstatt der Qualifikation der Person, die sie verfasst/geäußert hat.
Mal zum Inhalt. Da mir noch keine öffentlichen Studien zur CO2-Anreicherung über einen längeren Zeitraum und deren Wikung bekannt ist, kann ich mich bisher nur auf meine persönlichen, rein subjektiven Erfahrungswerte verlassen. Wenn ich eine Maske nur kurz trage, habe ich persönlich keinerlei Probleme: Einkaufen, u.a. stellt kein Problem dar. Wenn ich die Maske allerdings einen halben Tag am Stück anhabe (was bei meinem Beruf zum Glück bisher nur wenige male vorkam), hatte ich abends jedes mal Kopfschmerzen! Das hatte ich auch schon vor Corona, wenn ich mich über längere Zeit in einem stickigen Raum aufgehalten habe. Zum Beispiel regelmäßig bei Betriebsversammlungen in einem großen Saal ohne Fenster mit sehr vielen Personen. Da beginnen bei mir schon nach wenigen Stunden die Kopfschmerzen - und zwar immer!. Andere haben damit offensichtlich keine Probleme. Insofern vermute ich, dass die CO2-Toleranz von Person zu Person unterschiedlich ist. Natürlich halte ich die Maske für sinnvoll und werde sie auch weiterhin tragen! Da nehme ich lieber zig mal Kopfschmerzen in Kauf als eine Corona-Infektion, bzw. die Gefahr jemand anderes anzustecken! Zu behaupten, dass das Tragen von Masken überhaupt keinen Einfluss auf die Gesundheit hat, halte ich allerdings für falsch.
zum Beitrag18.08.2020 , 20:59 Uhr
Ich halte von "bedingunslos" im Sinne von unabhängig vom Einkommen, überhaupt nichts. Bedingungslos nur für Mittellose wäre in Ordnung (Abschaffung von HartzIV Sanktionen aka Arbeitszwang unter allen Bedingungen).
Ich habe mal den simplen Vorschlag gelesen: Für je 2EUR Zuverdienst wird das Grundeinkommen um 1EUR gekürzt. Sprich wenn man 2400EUR Einkommen hat, dann erhält man gar kein Grundeinkommen mehr (wenn es bei 1200EUR läge).
Das brächte sehr viele Arbeitnehmer zumindest aus der Bredouillie jede noch so schlecht bezahlte Arbeit annehmen zu müssen und damit einer Abwärtsspirale zum Mindestlohn entgegenzuwirken. Ggf. könnte man bei 1200EUR Grundeinkommen im Gegenzug die gesetzliche Arbeitslosenversicherung abschaffen (bzw. Privatisieren). Vor allem muss man keine richtig miesen Arbeitsbedingungen mehr akzeptieren und wirklich "undankbare" Arbeiten könnten in der Vergütung steigen, weil sie ja sonst keiner mehr machen würde. Vor allem der Anreiz des Zuverdienens wäre immer gegeben, da es dann keine starren Grenzen mehr gibt. Und gerecht im Sinne von "wer arbeitet muss mehr bekommen als wer nicht arbeitet" wäre auch gegeben.
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