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08.07.2020 , 20:05 Uhr
Zum einen scheint das Kind im Text gerade nicht grundlos zu schreien, im Gegenteil, es scheint das Zuhause zu tun, wenn seine Anpassungsfähigkeit über den Tag bei anderen aufgebraucht wurde. Das ist völlig ok und geht mir genauso, wenn ich nach einem harten Tag nach Hause komme lasse ich das bei meiner Frau auch mal raus - und es ist ok.
Zum Anderen gibt es viel mehr Menschen, die als Erwachsene Probleme haben, weil sie ihre Gefühle in ihrer Kindheit unterdrücken sollten. Frauen, die ihre Aggressionen seit frühstem Alter unterdrücken mussten, denn "Mädchen sind nicht so". Männer, die Streß oder Krankheiten erst wahrnehmen, wenn sie Krankheitswert bekommen, denn "Männer sind hart und nicht traurig, wenn der Chef sie mal anbrüllt".
Ganz im Ernst: ich glaube der Autor des Textes sieht das schon richtig, und macht es auch richtig. Menschen, die einen gesunden Zugang zu ihren Gefühlen haben, werden dann auch nicht grundlos mit 40 andere anschreien. Ohne es belegen zu können glaube ich das sind eher die, denen Verletzungen in der Kindheit zugefügt wurden, und die nicht so sein durften, wie sie eigentlich sind.
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