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22.06.2020 , 15:08 Uhr
Es ist weniger relevant, ob dieser Artikel ein juristisches Nachspiel hat. Vielmehr stimmt mich traurig, dass die „TAZ“ sich nicht dazu entscheiden kann, sich für Form und Inhalt des Artikels zu entschuldigen, sondern im Sinne eines Hin- und Her-Windens versucht, aus der Sache raus zu kommen. 1.„Es tut der TAZ leid, dass einige Leser den Artikel falsch verstanden haben (TAZ-Stellungnahme)“. Dies Verlagerung des Problems auf das mangelnde Intellekt des Lesers klingt stark nach den Ausflüchten bekannter Politiker nach verlorener Wahl. 2.Es wird konstruiert, um die Artikel zurechtzubiegen. Um die Entwürdigung einer gesamten Berufsgruppe Polizei zu negieren, wird in der TAZ-Rechtfertigung aus „gehört auf die Müllhalde“ wird der „Müllwerker, der einen ehrenwerten Beruf ausübt“. Das ist in meinen Augen Rhetorik aus einer der unteren Schubladen. 3.Es wird in keiner Weise auf die Wirkung der Worte geachtet oder bewusst in Kauf genommen, dass man „Polizisten und minderwertigen Menschen und damit quasi zu Freiwild“ macht, ohne es explizit ausgesprochen zu haben. In der rechten Szene, z.B AFD, nennen wir so etwas mit Recht „geistige Brandstiftung“. Die TAZ sollte gut aufpassen, dass sie sich hier nicht vergleichbarer Mittel bedient. Eine unrelativierte Entschuldigung hätte der TAZ gut zu Gesicht gestanden und journalistische Größe gezeigt.
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