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27.09.2021 , 12:35 Uhr
Ich verstehe nicht, worin der Zusammenhang zwischen meiner obigen Äußerung und ihrer Aussage steht. Im Text steht nirgendwo, dass die Betroffene Person nicht arbeiten kann(!), geschweige denn wird ihr eine Chance auf "Tee kochen und Essen austeilen" abgesprochen (wobei ich das aus der Ferne nicht beurteilen will und kann). Es geht vielmehr um die fehlende Chance auf "würdige" Arbeitsbedingungen und einen "ausreichenden" Lohn.
Und für was wollen Sie mit ihrem Hinweis, dass die Bekanntschaft zu Alleinerziehenden in Vollzeitarbeit haben, argumentieren?
zum Beitrag27.09.2021 , 09:05 Uhr
Zu ihrer ersten Aussage stimme ich grundsätzlich zu. Allerdings wurde dieses Argument nur von ihnen in den Raum geworfen. Es ging meiner Interpretation nach um einerseits die benötigte Fachqualifikation und schweren bis "menschenunwürdigen" Arbeitsbedingungen, welche bei den "gutgemeinten" Vorschlägen unerwähnt blieben.
zum Beitrag04.01.2021 , 22:44 Uhr
Ich kann zwar das dargestellte Argument der Nicht-Anerkennung vom abweichenden bildungsbürgerlichen Normalweg nachvollziehen, aber dieses wird im Artikel doch gar nicht aufgezogen? Und dass "die aktuelle Linke" jeden denunziert der "weiß" und "priviligiert" ist, hat neben der unhaltbaren Pauschalität auch nichts im Artikel verloren, außer dass der Interviewte selbst kurz auf sein Weiß- und Dude-Sein zu sprechen kommt.
zum Beitrag04.01.2021 , 22:38 Uhr
Sie schreiben erst, dass es zahlreiche Faktoren für Erfolggibt, nur um im Anschluss mit ihrer 1-Grund-für-den-Erfolg-Begründung der Komfortzone-Angst-These das Gegenteil zu behaupten.
zum Beitrag05.12.2020 , 14:32 Uhr
" behaupte ich, dass der (Cis) Mainstream, Menschen im Alltag längst nicht mehr nach Herkunft, Geschlecht, Gender usw. beurteilt, sondern nach Charakter und individuellem Verhalten."
Sozialwissenschaftliche Erkenntnisse widerlegen diese Behauptung. Sarrazin Thesen liegen mit seinen 1,3 Millionen verkauften Exemplaren keine zehn Jahre zurück, knapp die Hälfte der Bundesbürger*innen gibt an, die Zahl der Ausländer sei zu hoch und 60% glauben, dass sich Landzeitarbeitslose "ein schönes Leben auf Koste der Gesellschaft machen" würden. Der Bildungserfolg erfolgt in Deutschland unter den OECD-Ländern am stärksten ab von der sozialen Herkunft, also von den Ressourcen der Familie und nicht den individuellen Fähigkeiten. Auch die Mitte-Studien der Universität Leipzig widerlegen das Bild einer "Minderheit", welche menschenfeindliche Einstellungen teilt.
Der hohe soziale Status einzelner Personen Obama, Weidel, etc. lässt nicht notwendig den Schluss zu, strukturelle Diskriminierung sei obsolet. Diskriminierungsformen sowie privilegierte Lebenslagen verschränken und beeinflussen sich.
zum Beitrag05.12.2020 , 11:19 Uhr
Beim Beispiel vom Papst würde ich unterscheiden zwischen Rolle (Vertreter) und Person/Identität. Kurz: Das Beispiel hinkt.
Von der Nicht-Akzeptanz bzw. dem Nicht-Einvernehmen zur Diktatur überspringen Sie einige Schritte in der Logik.
Und so ganz frei, wie Sie es propagieren, läuft’s auch nicht: der Staat hat hier das Definitionsrecht. Wenn Sie selbst auf persönlicher Ebene Ihr Gegenüber in Ihrem So-Sein nicht akzeptieren (wollen), dürfen Sie das – es drückt damit aber auch eine feindselige Haltung durch das Absprechen der Anerkennung als zentrale soziale Komponente menschlichen Miteinanders aus.
zum Beitrag05.12.2020 , 11:03 Uhr
Ich deute deine Smiley als Irritation - oder du freust dich wirklich über eine inhaltliche Erkenntnis.
Deshalb meine Vermutung: Das "anders" bezieht sich hier auf eine Form, die als nicht gleichwertig zu allen anderen Formen von Sexualität und Geschlechtsidentitäten akzeptiert wird.
"Anders" also als konstruierter Gegensatz, im Sinne von außerhalb der akzeptieren, anerkannten Norm. So ergibt der Satz zumindest für mich Sinn.
zum Beitrag31.05.2020 , 14:46 Uhr
Mein Vorwurf der Anmaßung bezieht sich auf das von Ihnen genutzte "uns" in Ihrer Aussage.
Ihre Antwort auf Ihr Sprichwort "Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte" verstehe ich nicht. Eine solche Redewendung ist eben keine Binsenweisheit im Sinne von Tatsache und kein sachdienliches Argument.
Ihr letzter Satz, in welchem Sie von "überkorrekten Klientel" sprechen ist, stellt auf die Person ab und ist ein persönlicher Angriff und verunmöglicht eine sachliche Diskussion.
Ihr gönnerhaftes "Och, Hanriette" können Sie das nächste Mal auch beiseite lassen und mir nicht sagen, wie ich etwas zu lesen habe. Stattdessen wäre es für mich hilfreich, Sie rücken meine Kritik in der Sache selbst zurecht.
zum Beitrag30.05.2020 , 19:09 Uhr
"Die Wahrheit liegt ja wohl wie immer irgendwo in der Mitte." ... Geeignete Redewendung um einen Diskurs unsachlich zu lenken, allerdings nicht haltbar für wissenschaftliche Erkenntnisgewinnung.
Der Vorwurf der Hängematte mag ihre persönliche Einschätzung sein und offenbar eben jene im Artikel beschriebene Ignoranz der Privilegierten.
"dann täte uns ein bisschen (!) mehr japanische Mentalität durchaus gut." Bleiben Sie bei sich statt anmaßend auf eine nicht benannte Allgemeinheit zu schließen. Ihnen(!) täte es vielleicht gut, ich gehöre jedenfalls nicht zu ihrem "uns".
Ich verstehe auch ihre Logik nicht: " Natürlich ist das, was dieser Artikel aus Japan berichtet, heftig. " gefolgt von einem einschränkenden "Aber" ... Was finden Sie eigentlich "heftig"? Und wird "das" weniger heftig, wenn soziale Ungleichheit sich mit dem Prinzip "Eigenverantwortung" verschärft?
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