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meine Kommentare
27.05.2020 , 19:12 Uhr
Da mein letzter Kommentar anscheinend nicht den Anforderungen der taz entsprochen hat, begründe ich gerne, weshalb ich den Artikel als „Hetze“ und „Aufruf zum Denunziantentum“ betrachte: Zunächst beginnt der Artikel tendenziös: Lärm im Treppenhaus – Nachbar*innen bekommen Angst. Die Krimi-Leserin weiß, Unheil naht. Die 14 Tage waren wie ein Alptraum – ja warum eigentlich? Weil „verdächtige Personen“ eingezogen sind. Mit den Fremden sei möglicherweise „auch noch das Coronavirus eingezogen“. Also eine indirekte Gleichsetzung der Corona-Maßnahmen-Gegner mit dem Virus. Die Medien berichten von einigen gewaltbereiten Reichsbürgern. Die Leserin fragt sich, ob die Nachbarschaft ähnlich besorgt wäre, wenn Hertha-Fans einziehen – schließlich gibt es gewaltbereite Hooligans. Dann der Antisemitismus-Vorwurf, ohne Belege, aber der Verdacht reicht schon für den sozialen Ausschluss aus. Eines steht fest: Die Nachbarschaft muss handeln, um die Neuen wieder loszuwerden. Vielleicht hilft es der Nachbarschaft, sich die Zeitung in ihrem Hof anzugucken. Oder ist die eigentliche Angst, dass es kein Schwarz-und-Weiß gibt? Dass es sogar rationale Gründe gibt, die Corona-Maßnahmen zu kritisieren? Dass Demokratie Debatten braucht und Proteste per se keine Gefahr sind?
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