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16.05.2014 , 20:50 Uhr
Minister Stoch entscheidet gegen DREI Kinder!
Nicht nur die Kommentare und die Presse, nein auch das Ministerium selbst vergisst, dass es um eine inklusive Gruppenlösung geht, und verweigert der Gruppe die Synergieeffekte der Gruppenlösung. Die beiden anderen Kinder (eins doppelt sinnesgeschädigt, das andere chronisch krank und körperlich eingeschränkt) benötigen trotz Gymnasialempfehlung sonderpädagogische Unterstützung. Durch die Exklusion von Henri werden die beiden anderen Kinder auch auseinander gerissen und ihnen entstehen massive Nachteile.
Die Rahmenbedingungen für die inklusive Gruppenlösung am Walldorfer Gymnasium sind sehr gut, materiell wie personell. Die Stadt Walldorf hat als Schulträger die erforderlichen baulichen Massnahmen zugesagt, die einen Sonderpädagoge mit all seinen Stunden und Koordinationsstunden für die Gymnasiallehrer wurden zugesagt.
Minister Stoch erwartet, dass die Schulen – auch das Walldorfer Gymnasium – sich bis 2015 gut auf die Inklusion vorbereiten. Wie soll das klappen? Das Gymnasium hatte viel mehr als ein Jahr Zeit, sich auf dieses Gruppeninklusion vorzubereiten, ist aber kläglich daran gescheitert. Die vorausschauenden Gegner der Inklusion werden auch weiterhin durch Inaktivität glänzen und mit der gleichen Begründung (``Wir sind nicht ausreichend vorbereitet'') auch die nächste Inklusion verhindern mit dem Verweis auf das Wohl des Kindes, das diesen unvorbereiteten Lehrkräften nicht ausgesetzt werden darf.
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