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26.08.2020 , 11:52 Uhr
Höchstwahrscheinlich hat Rassismus hier auch eine Rolle gespielt, denn der Polizist hätte bei einem nicht dunkelhäutigen Menschen höchstwahrscheinlich nicht geschossen.
Abgesehen davon - schaut man sich das Video an - mit welcher Ruhe und Gelassenheit die Geschehnisse ablaufen - scheint mir völlig klar zu sein, daß es hier ganz eindeutig um eine Machtdemonstration ging. Der Polizist war sauer, ignoriert worden zu sein und wollte zeigen, wer der Stärke ist. Und wer in einer solchen Situation siebenmal schiesst, noch dazu von hinten in den Rücken, dem ist das Überleben des Betreffenden völlig gleichgültig.
zum Beitrag02.08.2020 , 10:22 Uhr
Wir haben im Sport die Trennung von Männern und Frauen, da Männer in fast allen Sportarten aufgrund Ihrer genetischen Andersartigkeit höhere Leistingen erbringen können.
Da die Unterschiede nicht extrem gross sind, werden sie dann sichtbar, wenn beide ihr genetisches Potential voll ausreizen. Also im Spitzensport.
Da das so offensichtlich ist, ist das allgemein auch anerkannt.
Kaum jemand will aber kritisch hinterfragen, ob nicht auch innerhalb der Geschlechter genetische Besonderheiten dahingehend bestehen, dass diese in der Spitze den Ausschlag geben.
Bei Marathonläufern z.B. ist das glaube ich, sogar schon bewiesen. (Stichwort: Kenianer)
Denn die Durchsetzung dieser Erkenntnis könnte oder müsste dazu führen, dass Spitzensport mehr oder wenig sinnlos ist, weil das Genom und nicht die Leistung den Ausschlag gibt, wer am Ende gewinnt.
zum Beitrag25.06.2020 , 19:32 Uhr
Ist die Ursache des Problems primär wirklich struktureller Rassismus?
Ich bezweifele, daß ein Mensch, der im Nadelstreifenanzug durch Hamburg-Eppenheim läuft, als potentieller Dieb oder Drogendealer angesehen wird. Egal, welche Hautfarbe er hat.
Wie agiert denn die Polizei, wenn es keine signifikanten Unterschiede bezüglich der Hautfarbe gibt.
Dann ist z.B. die Kleidung oder andere Merkmale, wie ungepflegte Erscheinigung, etc., etc. wichtig für die Frage, ob ein Verdacht bejaht wird oder nicht.
Und letzteres ist meiner Ansicht nach das Hauptproblem. Ein sogenannter hinreichender Anfangsverdacht ist nicht genau definiert. Wenn ein Polizeibeamter oder z.B. auch ein Staatsanwalt für sich einen solchen hinreichenden Anfangsverdacht bejaht, läßt sich das Gegenteil nicht beweisen. Mit entsprechenden Konsequenzen für den Betroffenen.
zum Beitrag24.06.2020 , 23:30 Uhr
Ob ein Verbot unterm Strich zu weniger Prostitution führt oder vielleicht sogar zu mehr, ist unklar. Aber gehen wir mal davon aus, daß es zu weniger führt, möglicherweise sogar erheblich weniger.
Die allermeisten Prostituierten machen den Job, weil sie zu sonst zu wenig oder gar kein Geld verdienen. Würden Sie auf andere Art und Weise mehr Geld verdienen können, würden das wohl die meisten machen.
Ein Verbot führt zu Mindereinnahmen, wer kompensiert das, der Staat? Oder möglicherweise diejenigen, die sich für ein Verbot einsetzen? Wohl kaum.
Man sollte eine Regulation der Prostituion den Prostituierten überlassen.
zum Beitrag22.06.2020 , 18:23 Uhr
Von Schuld habe ich nicht gesprochen und auch nicht gemeint.
Es geht um die Frage, wie glaubwürdig ist jemand, der Diskriminierung kritisiert, aber selber andere Menschen diskriminiert?
Z.B. die Homosexuelle, die aufgrund Ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert wurde (bzw. wird?), aber selber ausländerfeindlich ("Kopftuchmädchen und andere Taugenichtse") ist?
Oder mit andere Worten ausgedrückt, die allergroße Mehrheit der Menschen, die lauthals aufschreien, wenn es z.B. um Diskriminierungen aufgrund der Hautfarbe oder Herkunft geht, schreien seltsamer meistens nicht lauthals auf, wenn z.B. der Gebrauch von Handys in der Kritik steht. Da wird dann stillschweigend die Diskriminierung der Menschen hingenommmen, die für den Abbau der Metalle ihre Gesundheit ruinieren.
zum Beitrag21.06.2020 , 13:55 Uhr
Die im Artikel getätigten Beobachtungen bzw. die Schilderungen der erlebten (subtilen) Diskriminierungen stehen sicherlich für sich selbst.
Aber was sind die Ursachen?
Meiner Ansicht nach geht es im Wesentlichen um Verteilungskämpfe, konkreter um Wohlstand, um die besten Arbeitsplätze, es geht um Macht. Diskriminierungen, z.B. aufgrund der Herkunft, sind meistens nur Mittel zum Zweck und in der Regel nicht Ausdruck echten Rassismus.
Die Verfasserin schreibt im Artikel, man müsse in der Gesellschaft oben einsteigen, von unten würde ein Aufstieg (als Ausländerin) nicht gelingen.
Aha, es geht also darum, in der Gesellschaft aufzusteigen, das ist interessant. Was bedeutet Aufstieg in diesem Zusammenhang? Möglicherweise das Erreichen von Wohlstand, einen sicheren Job, Macht, Einfluß, etc, etc.
Provokant gefragt, vielleicht sind ja genau diese Ziele größtenteils die Ursache von Diskrimierungen aufgrund von Herkunft?
Und noch eine provokante Frage, hat man den "Aufstieg" erstmal geschafft, gehört man dann nicht selber zu den Menschen, die andere diskrimieren?
zum Beitrag