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02.12.2021 , 01:54 Uhr
@Frau Flieder Offenbar kennen Sie zu wenige Lehrer. Es ist für einen Vollblut-Pädagogen unwichtig, ob die Pension üppig ist, sondern ob man gebraucht wird und bei seinen Schülern ankommt. Ich habe bis zum Schuljahresende nach meinem 76. Geburtstag als grundständig ausgebildeter Chemielehrer am Gymnasium in den Klassen 7 bis 12 gearbeitet, zuvor aus Interesse an den Betroffenen an einer sozial-emotionalen Förderschule, weiter davor als Realschullehrer, immer zwischen 75 bis 100 % der Pflichtstundenzahl mit allen dienstlichen Zusatzaufgaben. Als Kollegen sowohl vor und unmittelbar nach Erreichen ihres Altersruhestands verstarben, habe ich dadurch verängstigt im Jahre 2018 sehr schweren Herzens einen Aufhebungsvertrag geschlossen. Und darf ich Ihnen sagen was mir fehlt, ja das Geld auch, aber vorrangig die Jugend (im doppeltem Sinne).
zum Beitrag02.12.2021 , 01:25 Uhr
Lehrende müssen grundständig ausgebildet sein und durch ein erfolgreiches Referendariat die Voraussetzung für eine Beamtenlaufbahn erfüllen, sich als Beamte auf Probe bewähren und ihren Dienst engagiert ausüben..- Voraussetzung zur Einstellung von Quereinsteigern muß ein universitäres Ergänzungsstudium mit anschließendem Referendariat sein. Hatten wir bereits alles, als unsere Schulen noch besser "in Ordnung" waren. Kein Bäcker stellt einen Confiseur zum selbstständigen Brot- und Brötchenbacken ein und keine Konditoreimanufaktur einen Bäcker. Aber in der Schule scheinen vergleichende Gegebenheiten eher unwichtig, offenbaren sich doch daraus entstehende Ergebnisse erst nach mehreren Jahren. Lehrer haben aus meiner Sicht sehr wohl hoheitliche Aufgaben zu erfüllen: nachdem sie die Voraussetzungen bei den Lernenden geschaffen haben, bewerten Pädagogen Leistungen und stellen Weichen für die Zukunft jedes einzelnen ihm anvertrauten Jugendlichen! Auch sollten wir uns wieder daran erinnern, Lehrer sind gute oder weniger gute Vorbilder und prägen ihre noch richtungssuchenden Schüler und Schülerinnen weitgehendst fürs Leben! Ich frage den Autor dieses Beitrags: Das sollen keine hoheitlichen Aufgaben sein?
zum Beitrag13.04.2020 , 09:26 Uhr
In der Not (Lehrermangel und Coronakrise) bemerkt man plötzlich wie wichtig und wertvoll (grundständig ausgebildete und erfolgreich seiteneinsteigend-nachqualifizierte) Lehrer sind!!! Boni im Schulwesen, wer erfindet solchen Quatsch, sollen Schüler Bildungs-Ausfall-Boni, graduiert nach planungstechnischem oder gebäudetechnischem Unterrichtsausfall, Eigenkrankheit, Lehrerkrankheit, ..., hitzfrei bis hin zu Pandemie, erhalten? Ein Problem der Leistungsbewertung besteht nur bei Abschlußklassen! Vorschlag hier: nach Lockerung der strengen Corona-Vorschriften Konsultationen zu den zuvor zurück gegebenen, korrigierten und berichtigten häuslichen Ausarbeitungen in kleineren Gruppen tagesverteilt organisieren und danach eine schriftliche Leistungskontolle (Test / Klassenarbeit) dazu. Aber für diese Gruppen laufen die Bewerbungen mit dem Halbjahreszeugnis bereits. Gut waren immer meine Schüler mit der Empfehlung beraten, schon zu Beginn eines Schuljahres ein gesichertes Notenpolster zu schaffen, sich nicht allzu sehr oder allein auf Endspurtnoten zu verlassen, denn Unterrichtsausfall aus "zehn" verschiedensten Gründen kann es immer geben. Hier mein Vorschlag für alle Nicht-Abschlußklassen: Verlängerung des Schuljahres 2019/20 in allen Bundesländern mit Aussetzung von Jahreszeugnissen und Versetzungsvermerk auf 6 Wochen nach ursprünglich geplantem Beginn des neuen Schuljahres. Ferner sollen Anträge der Sorgeberechtigten auf --freiwilliges-- Wiederholen des letzten Schuljahres sofort bis spätestens zum 01.12.20 nach Zustimmung der Schule früher aber bis Unterrichtsbeginn Jan. 2021 möglich sein. So sehe ich eine weitgehendst gerechte Lösung.
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