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07.04.2020 , 18:31 Uhr
Ich muss dazu jetzt mal eins sagen: Habe einige Zeit an einer normalen Universität studiert und nach 4 Semestern in ein Fernstudium gewechselt. Das Einzige, was wirklich fehlt ist der persönliche Kontakt zu den Kommilitonen aber ansonsten bin ich nur positiv überrascht worden. Die Lernmaterialien sind besser und die Lernzeiten können ebenso viel sinnvoller gestaltet werden. Als zweifacher Vater erst Recht.
Klar, das jetzt viele Univerwaltungen erstmal viel zu tun haben, aber ich hoffe einfach, dass durch die Krise jetzt starre, veraltete Muster - wenn leider auch zwangsweise und etwas überrumpelnd - mal ein bisschen gelockert werden und man die neuen, digitalen Möglichkeiten zu schätzen lernt. Viele Fernhochschulen machen das ganz hervorragend, so dass ich manchmal gar nicht verstehe, warum normale Unis oftmals gar keine "Online Fragestunde" o.ä. anbieten. Was spricht denn dagegen, außer dass man es "nicht anders kennt"? Einige davon bieten sogar den betroffenen Kurzarbeitern jetzt Weiterbildungsmöglichkeiten an. (Quelle: www.studihub.de/iu...-die-coronakrise/) Nennt mir mal eine Präsenz-Universität, die sowas macht und so flexibel aufgestellt ist wie irgendeine vergleichbare Fernhochschule. Aber das zieht sich ja durch alle öffentliche Einrichtungen und Unternehmen: Jeder, der noch nicht in der digitalen Welt angekommen ist (und Deutschland ist da ja ganz weit vorne, was machen eigentlich die Tageslichtprojektoren?) ist jetzt im Nachteil. Schwieriges Unterfangen, aber auch eine Chance.
Aber man kann selbstverständlich auch nicht alles schön reden: Die Klausuren werden für Universitäten jetzt herausfordernd, da stimme ich voll und ganz zu. Ich denke, dass man die Termine und die Anzahl der Teilnehmer auf mehrere Tage strecken müsste, so soll es ja auch bei den anstehenden Abiklausuren gemacht werden. Eventuell lassen sich ja auch einige Kurse zu einer Hausarbeit umwandeln. Bin gespannt wie das weitergeht.
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