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11.04.2020 , 12:30 Uhr
Ich bin über siebzig, lebe von einem, sagen wir mal, mittelprächtigen Einkommen (BfA-Rente, bisschen Betriebsrente, bisschen Nebeneinkommen) und denke überhaupt nicht daran, mich dem larmoyanten Schuldeingeständnis dieser älteren Herrschaften anzuschließen. Ich besitze kein Auto, bin schon seit langem nicht mehr geflogen, fahre Fahrrad, hab noch nie in meinem Leben eine Kreuzfahrt gemacht, tu was für die Umwelt, wo immer ich kann. Was soll das also, diese wohlfeile Generationenschelte betuchter Damen und Herren aus schlechtem Gewissen? Weder finde ich mich darin wieder, noch kann ich darin einen Hauch von Ehrlichkeit erkennen. Sollen die, die es angeht, endlich zur Vernunft kommen und künftig Verzicht üben, wo es nottut. Darauf kommt es jetzt doch an, nicht auf publikumswirksame Selbstbestrafung. Einen Beitrag leisten, Mundschutz, App, auch beim Joggen und Radfahren aufpassen, dass man sich nicht zu nahe kommt etc, etc.: das ist okay, aber das wünsche ich mir von allen, auch den Jüngeren. (Im übrigen bin ich der Meinung, dass sich die meisten älteren Herrschaften im Zeichen der Corona-Bedrohung ohnehin verantwortungsvoller verhalten als viele Junge).
zum Beitrag07.04.2020 , 16:58 Uhr
Richtig geärgert an dem Beitrag über Christian Drosden hat mich der Satz: "Warum muss ein Sender einen Herrn Drosten täglich am Mikro verheizen?" Können wir nicht froh darüber sein, dass es dem NDR gelungen ist, mit Drosden einen Mediziner zu finden, dem es gegeben ist, kenntnisreich, uneitel, ruhig und verständlich auch noch über die kompliziertesten Sachverhalte der Corona-Materie zu sprechen? Ich weiß nicht, was den Kollegen Weißenburger zu einem Satz wie diesen bewogen hat. Hat er einen besseren Vorschlag im Ärmel? Und wo bitteschön sieht er Anzeichen dafür, dass hier jemand "verheizt" wird? Das Medienecho ist mir ehrlich gesagt wurscht und sollte auch Herrn Drosden wurscht sein, wenn er redet und ich beim Zuhören (fast) immer auf meine Kosten komme.
zum Beitrag