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20.05.2021 , 15:36 Uhr
Ich finde den Artikel "Grüne Oasen - mit dem Zug durch Europa" wirklich bereichernd im Hinblick auf eine ökologischere Reiseweise. Als Bahnliebhaber und über 40 Jahre Reisebürotätigkeit habe ich die Entwicklung von der Schiene in die Luft nicht immer mit Freude mitgemacht. Was mich an der neuen Entwicklung, so nach dem Motto, wir alle haben jetzt ganz viele toll teure Ideen, stört ist, dass ich nur drei Jahrzente zurückgeblicken muss um sagen zu können, dass es das alles schon mal gab. Ich konnte mit einer einzigen Fahrkarte um die halbe Welt reisen. Tariflich war es möglich von Marokko bis Wladiwostok durch zu fahren. Und mein Fahrrad passte in jeden Zug. Technisch sorgte die Vereinigung der Europäischen Bahnen UIC dafür, dass alle Fahrzeuge fast überall einsetzt werden konnten. Vergessen sind die vielen europaweiten Fernzüge, die über alle politisch trennenden Grenzen hinweg jahrzehntelang Nord- mit Süd- und West- mit Osteuropa verbanden. Ich bin aus Überzeugung Europäer. Aber hier hat die liberalisierte Verkehrspolitik der EU der Schiene und der Ökologie einen Bärendienst erwiesen. Mit einer fortschrittlich abgestimmten Entwicklung zwischen den beteiligten Ländern ständen wir nicht wieder am Punkt Null der Zusammenarbeit. Und was viele Politiker bis heute nicht begreifen wollen: Ein so komplexes Verkehrssystem wie der Bahnverkehr kann kein Wirtschaftsbetrieb zur Gewinnerzielung sein, sondern dient der Daseinsfürsorge. Ansonsten müssten wir ebenfalls für jede Straßennutzung teuer Maut bezahlen.
zum Beitrag04.03.2020 , 13:07 Uhr
Warum nur Tiny House, wenn es viele aufs Land zieht? Wäre es nicht sinnvoller, lehrstehende Gebäude im ländlichen Raum wieder zu beleben und somit auch die Dorfgemeinschaften zu verbessern?
zum Beitrag