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22.07.2025 , 14:17 Uhr
Sehr gut, da kann ich nur beipflichten. Wenn die Bauern um ihre Existenz fürchten, sollen sie sich von ihren Abnehmern - das sind nicht wir Bürger = Konsumenten, sondern Lebensmittelkonzerne, die sich daran dumm und dämlich verdienen - mehr bezahlen lassen. Natürlich macht das die Lebensmittel erstmal teurer und führt zu einem weiteren Bauernsterben. Aber an der Stelle hat der Kapitalismus etwas eingebaut, was heutzutage ausnahmsweise positiv wirkt: Den "gewinnoptimalen Preis". Der liegt in einer Gesellschaft mit Massenkonsum nämlich regelmäßig bei Massenprodukten niedrig. Deshalb kann man beim Aldi in der letzten Stunde vor Feierabend gutes Obst und Gemüse zum Spottpreis kaufen, und auch davor ist es preiswert. Warum? Weil Aldi konsequent die Schlußfolgerungen des o.g. Mechanismus umsetzt. Damit ist das Problem natürlich nicht gelöst, ja. Aber wenn die Bauern sich mit dieser Stoßrichtung an die Öffentlichkeit begeben, sind bessere Voraussetzungen dafür gegeben, daß sich der Staat sinnvoll einmischt: Indem er eben nicht Geld für Stilllegungsprämien, sondern für die Subventionierung von Lebensmitteln ausgibt, und zwar beim Bauern, nicht beim Handel. Mehr geht mit 1200 Zeichen nicht.
zum Beitrag22.07.2025 , 14:05 Uhr
Sowohl der Artikel als auch dein Kommentar, Monika Jäger, läßt erkennen, wo die Urheber anzusiedeln sind: Im grün-alternativen "neuen" Mittelstand. Und damit es klar ist: Nein, ich bin kein AfDler, ich bin links. Das Streben nach Wohlstand zu verteufeln, kann man sich leisten, wenn man ihn hat. Bescheidenheit predigen, kann man sich leisten, wenn man genug hat. Usw. Natürlich ist das stetige Wachstum ein Problem und heute die Hauptursache für die Klimakatastrophe. Und auch der Grund dafür, daß wir nicht nur Nachfrage nach dem nötigsten haben, sondern auch nach allem möglichen Schrott und - zum Thema: Landwirtschaft - nach jeder Menge krank machender Lebensmittel. Daneben gibt es aber eben auch die Nachfrage nach dem Nötigsten. Und die Nachfrage von Mittelständlern wie Monika, die sich an einen gehobenen Lebensstandard gewöhnt haben. Und jetzt kommt der Punkt: Menschenwürde. Jeder Mensch hat erstmal das recht, z.B. ein teures Hobby zu betreiben, bei mir z.B. Radsport. Dann: In der Schule müssen die Kinder, um nicht gemobbt zu werden, teure Klamotten tragen. Toll, wenn Eltern es schaffen, ihre Kinder widerstandsfähig gegen sowas zu machen. Jetzt habe ich die 1200 Zeichen verbraucht.
zum Beitrag27.02.2020 , 18:02 Uhr
Wie auch andere bemerken: Die USA sind wirklich ein denkbar schlechter Vergleich. Die Autorin hat das Thema verfehlt: Nicht Kinder in Deutschland, sondern Kinder in den USA und wie schlecht es denen geht, ist ihr eigentliches Thema. Das hätte sie dort anprangern sollen, wo es stattfindet, um zu eine (wahrscheinlich schwerlich möglichen) Änderung beizutragen. Statt dessen schreibt sie ihren Beitrag hier und trägt dazu bei, daß man sich auf den "Lorbeeren" ausruht. Thema verfehlt, setzen Sechs!
zum Beitrag