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28.02.2020 , 10:54 Uhr
Nachtrag zu meinem eigenen Kommentar:
Die dramatisch gesunkenen Geburtenraten belegen das, was ich geschrieben habe. Viele Menschen können sich keine Kinder mehr leisten, wenn sie ihnen eine annehmbare Perspektive bieten wollen. Viele verzichten daher aus Verantwortungsgefühl auf Kinder. Daß Krankenkassen für Kinderlose einen höheren Beitrag erheben ist dabei zynisch, um nicht zu sagen, der blanke Hohn. Die Trostpflästerchen der Regierung, für kinderfreundliche Maßnahmen, sind nur ein verzweifelter Tropfen auf den heißen Stein, um das Schrumpfen der Gesellschaft zu bremsen und die Finanzierbarkeit der Renten in der Zukunft nicht ganz aussichtslos erscheinen zu lassen. Diese Maßnahmen reichen nicht aus, sind aber absolut notwending, um einen Zusammenbruch unserer Wirtschaft in Zukunft abzuwenden. Es handelt sich also um rein ökonomische Regularien. Dazu gehören auch solche Rahmenbedingungen, wie Kinderschutz und Jugenschutzgesetze und weitere Einrichtungen, um Kinder sicher aufwachsen zu lassen. Will man das allein schon als kinderfreundlich bezeichnen?!?
Amerika braucht sich um Nachwuchs wahrscheinlich keine Sorgen zu machen. Da dürfte ein signifikanter Unterschied zu uns liegen. Wir müssen schon allein deshalb um ein Vielfaches besser sein, weil es um unsere Existenz geht.
zum Beitrag28.02.2020 , 09:30 Uhr
Das mit den Schlbüchern ist von Bundesland zu Bundesland verschieden.
zum Beitrag27.02.2020 , 11:50 Uhr
Liebe Autorin,
Sie haben etwas entscheidendes vergessen: Kinderreiche Familien werden in Deutschland wie Asoziale behandelt und bekommen keine Wohnung. Da hilft die beste Politik nicht, weil in Deutschland Millionen von gemeinnützigen und bezahlbaren Wohnungen fehlen. Die kann man auch in diesem Jahrhundert sicher nicht mehr nachbauen. Dieser Punkt überwiegt alles, was Sie schreiben um mindestens 60%, zumal Ihre genannten Attribute größtenteils nicht lebensnotwendig sind. Wohnungen sind es aber. Ich halte daher die These aufrecht, daß Deutschland keinesfalls kinderfreundlich ist. Von der steigenden Kinderarmut gar nicht zu reden.
Nebenbei: Ich habe als Kind in den 60ern meine Schulbücher aus der Schulbibliothek bekommen und mußte bis zum Abitur keinen Pfennig für meinen Unterricht zahlen. Heute werden Eltern kräftig zur Kasse gebeten für Bücher, die nachfolgende Schulklassen problemlos weiter verwenden könnten. Und das jedes Jahr aufs neue.
Daß wir nicht auf amerikanisches Niveau abtrutschen, dafür bete ich zu Gott.
zum Beitrag