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29.12.2019 , 17:14 Uhr
"Die große Gefahr der direkten Demokratie ist, dass die Kräfte, die das meiste Kapital in Abstimmungskämpfe investieren können, sich durchsetzen. "
Das stimmt. Das ist aber kein Argument gegen die direkte Demokratie sondern gegen jede Art der Demokratie.
Denn auch in einer rein parlamentarischen Demokratie können jene "Kräfte, die über das entsprechende Kapital verfügen", sich selbst bzw. ihre politischen Ziele bei Wahlabstimmungen und Parlamentsabstimmungen durchsetzen.
Die Möglichkeiten für Personen mit dem nötigen "Kleingeld" sich politische Macht faktisch zu "erkaufen", sind vielfältig:
Entweder erfolgt die politische Einflussnahme direkt durch finanzielle Zuwendungen für Parteien und Politiker. (Diese Art der Bestechung ist in Deutschland als "Parteispende" legalisiert).
Oder aber sie erfolgt (und das ist sogar noch perfider) indirekt durch die Unterstützung bzw. Errichtung bestimmter Lobbygruppen bzw. Medien, die die "öffentliche Meinung" zu beeinflussen suchen und so die notwendige Zustimmung in der Bevölkerung sorgen.
zum Beitrag29.12.2019 , 15:59 Uhr
Wer sich immer noch fragt, warum eine Person wie Trump in den USA zum Präsidenten gewählt werden konnte. Dieses Interview liefert die Antwort.
"Ich habe das Privileg, mit Privilegien überhäuft zu sein. Als wirtschaftlich unabhängiger, mittelalter, weißer, weitgehend heterosexueller Cis-Mann "
Es ist genau dieser Art von "Diskurs", der sich hier in Lobos Interview-Äußerugen manifestiert.
Verarmte europäischstämmige Amerikaner, die zwei, drei oder mehr Jobs verrichten müssen, um gerade noch so noch über die Runden zu kommen, und die sich dann noch von privilegierten, linksliberalen College-Proffesoren und ihren Studenten mit Oberschichts-Hintergrund anhören müssen, sie seien "priviligiert"– einfach nur weil sie weiße Haut haben.
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