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28.12.2019 , 09:25 Uhr
Interessenverbände in denen unter anderem die Interessen von BordelbetreiberInnen vertreten werden? Das nordische Modell (Freierbestrafung, flächendeckende Ausstiegs- und Beratungsangebote, (vor)schulische Aufklärungsarbeit, Entkriminsalisierung der Menschen in der Prostitution) setzt bei der Nachfrage an. Je weniger Freier es gibt, desto weniger Menschen werden in der Prostitution "benötigt". Die, die in z.B. Schweden davor bewahrt wurden in die Prostitution zu gelangen (durch das nordische Modell) sind keine "betroffenenen Prostituierten (die) sagen, dass es ihnen durch die Bank nur Nachteile gebracht hat".
zum Beitrag27.12.2019 , 22:56 Uhr
Noch (!) fordert keine der im Bundestag vertretenen Parteien die Einführung des nordischen Modells (was neben dem Sexkaufverbot auch flächendeckende Beratungs- und Ausstiegsangebote, Aufklärungsarbeit, Entkriminalisierung der Menschen in der Prostitution beinhaltet). Auch ich dachte früher, wenn Frauen das freiwillig machen, soll sich doch bitte niemand da einmischen. Und das hat sich gewandelt. Einen ähnlichen Wandel beobachte ich gerade z.B. bei der SPD. In allen Parteien gibt es BefürworterInnen des nordischen Modells - und es werden immer mehr.
@Albert992 In der Kurfürstenstraße in Berlin stehen die Zuhälter einige Meter von "ihren" Prostitutierten entfernt - und der Polizei sind durch die momentante Gesetzgebung die Hände gebunden. Außerdem: Zuhälterei ist bis zu einem bestimmten Betrag nicht verboten!
zum Beitrag27.12.2019 , 22:46 Uhr
Freier kommen aus allen Schichten, sind jeden Alters, jeder Herkunft, jeden Beziehungsstatus, ... Eins haben sie gemein: sie sind Männer.
zum Beitrag27.12.2019 , 22:44 Uhr
Zwangsprostitution und freiwillige Prostitution lässt sich nicht trennen. Es sind die selben Freier, die dorthin und dorthin gehen. Sie nehmen in Kauf, dass die Frau es nicht freiwillig macht und können das in der Regel nicht unterscheiden. Außerdem: Wo endet Zwang und beginnt Freiwilligkeit?
zum Beitrag27.12.2019 , 22:41 Uhr
Von wessen Sexualität sprechen Sie? Dass es bei Prostitution nicht um die Sexualität der Frau geht ist doch mehr als offensichtlich, oder etwa nicht?
zum Beitrag27.12.2019 , 22:38 Uhr
Interessenverbände von unter anderem BordellbetreiberInnen... Das nordische Modell möchte die Nachfrage reduzieren, damit möglichst wenige in das System Prostitution geraten (müssen). Die Menschen, die in z.B. Schweden davor bewahrt wurden tauchen nicht auf in "sagen, dass es ihnen durch die Bank nur Nachteile gebracht hat". Zur Bevormundung: Ich kenne viele, die sich für das nordische Modell einsetzen und kann versichern, dass diese im ständigen Austausch mit Frauen aus der Prostitution (und Polizei, Beratungsstellen, Aussteigerinnen, Ärztinnen, Psychologinnen,...) sind.
Vielen Dank für den Artikel!
zum Beitrag27.12.2019 , 22:27 Uhr
Das Argument "hat es schon immer gegeben - wird es immer gegeben" ist für mich überhaupt nicht relevant. Mord hat es doch auch schon immer gegeben und wird es immer geben. Und? Zu: Prostitution ungleich Zwangsprostitution. Kein Freier kann sich sicher sein, dass vor ihm keine Zwangsprostituierte sitzt. Es ist ihnen vlt auch egal. Sicher ist aber doch: je weniger Freier, desto weniger Frauen müssen gezwungen werden. Und da setzt das nordische Modell an.
zum Beitrag