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03.02.2016 , 16:07 Uhr
"Grüne und SPD wagen es nicht mehr, progressive Vorschläge zu machen"
- Welche "progressiven Vorschläge" wurden diskutiert, aber von der AfD verhindert? Könnten Sie uns darüber aufklären? Jedenfalls ist der faktisch unbegrenzte Zuzug über die österreichische Grenze so progressiv, dass ihn kein anderes Land nachmacht.
zum Beitrag29.01.2016 , 11:23 Uhr
Wenn Frau Abels meint, dass Frau Petry und Frau von Storch wollen, dass alle Frauen zu Hause bleiben sollen, während sie für sich selbst das Recht herausnehmen, Karriere zu ma-chen, ist das eine schlichte Verballhornung der Position. Es geht hier nur darum, dass eine Frau, die Hausfrau sein WILL, nicht bereits deswegen als rettungsbedürftige Sklavin des Patriarchats zu sehen ist oder man sie als Heimchen am Herd verunglimpfen darf. Wenn Frau Abels der Auffassung sein sollte, dass ein solcher Wille zur Hausfrau nicht relevant ist, weil ihr das Patriarchat diesen nur eingebläut habe, müsste man eigentlich ihr Demokratie-verständnis hinterfragen.
zum Beitrag22.01.2016 , 16:41 Uhr
Und was soll man den RAF-Veteranen anbieten?
Straffreiheit und Hartz IV gegen das Versprechen, keine Straftaten mehr zu begehen?
Warum muss man mit Ihnen überhaupt verhandeln? Mit nicht politisch (links) motivierten Straftätern verhandelt man ja auch nicht.
zum Beitrag08.01.2016 , 13:27 Uhr
Vielen Dank für diesen Kommentar, der nicht in die simple Logik Religion = Gewalt und Atheismus = ewiger Weltfrieden verfällt, sondern sich um eine Differenzierung bemüht. Ein Shitstorm wird Ihnen bei der Taz dafür aber sicher sein.
zum Beitrag08.12.2015 , 18:33 Uhr
Oh je, wieder die Mär vom bösen weißen Heteromann, der vor alles Elend dieser Welt und aller nicht weißen hetero-Männer verantwortlich ist. Alle anderen sind ja von Geburt an heilige, weil vom weißen hetero--Mann verfolgt, begehen sie Unrecht ist das alles nur Notwehr gegen den weißen heterosexuellen Mann. Ich halte diese einseitige Weltbild, dass permanent und ausdauernd gerade von Feministinnen beschworen wird, für nicht weniger rassistisch und sexistisch wie die AfD-Variante, nach der jeder Flüchtling ein Triebtäter ist.
zum Beitrag04.12.2015 , 17:25 Uhr
Ja, Frau Gaus, da scheint wieder im Hintergrund ihr Feindbild vom bösen weißen heterosexuellen Mann (WHM) auf. Nur der ist wirklich kriminell, nur dessen Verbrechen dürfen wirklich in den Medien Beachtung finden. Kriminelle Handlungen anderer sind entweder als Notwehr gerechtfertigt oder aber zumindest sind es Verzweiflungstaten, an denen der WHM letztlich auch schuld ist.
Wir alle nehmen nun mal - ja nach weltanschaulichen Hintergrund - Verbrechen unterschiedlich war. Für Sie ist eben nur WHM-Gewalt schlimm, für andere die der Islamisten, für Atheisten ist jede Gewalt, die im enferntesten mit Religion zu tun haben könnte, die schrecklichste überhaupt. Gleichzeitig leugnen oder verhamlosen wir alle - auch sie Frau Gaus - Gewalt im eigenen Beritt. In ihrem Fall leugnen oder verharmlosen sie und die Linke insbesondere die Gewalttaten kommunistischer Regime.
Das Du-aber-auch Argument liegt mir als WHM nahe, wenn ich als WHM wieder mal in Sippenhaft für alle von WHM verübten Verbrechen genommen werde. Eine solche Du-aber-auch oder Du-bist-aber-viel-schlimmer Diskussion ist aber letztlich ermüdend und führt zu nichts, aus dass sich Angreifer und Angegriffene in ihren Schützengräben verschanzen.
zum Beitrag06.11.2015 , 16:41 Uhr
Vorneweg:
Ich bin auch gegen die Strafbarkeit der "geschäftsmäßigen" Suizidbeihilfe. Aber der Ton in dem Kommentar gefällt mir überhaupt nicht. Zunächst steht es Ihnen nicht an, anderer Leute Moralvorstellungen als krude, also letztlich als dumm und unbeachtlich zu brandmarken, nur weil sie ihnen nicht passen. Haben Sie etwa die Weisheit und die Ethik gepachtet? Jetzt verkaufen Sie sich in der Frage als Hort der Liberalität. Ausgerechnet Linke, denen der Volksverhetzungsparagraf nicht weit genug sein kann, die Regulierung und Gängelung des Wirtschaftslebens durch Gesetze und Steuern immer zu lasch ist und die in jedem unerwünschten Blick eines Mannes einer Frau gegenüber einen strafwürdigen Vergewaltigungsversuch sehen, reden eine Gesundheitsdiktatur herbei. Wer einer Meinungs- und Wirtschaftsdiktatur das Wort redet, sollte zu einer Gesundheitsdiktatur schweigen.
zum Beitrag04.11.2015 , 13:46 Uhr
Ja genau, wer nicht bedingungslos euphorisch auf jeden Flüchtling reagiert, muss natürlich ein Nazi sein. Und dann wird wieder mit Begeisterung ein neoliberaler "Wirtschaftsweiser" zitiert, weil der sich schon freut, dass dank der vielen Flüchtlinge der Mindestlohn nur noch auf dem Papier stehen wird. Ansonsten gelten doch solche "Wissenschaftler" in linken Kreisen als Schwerverbrecher, wird doch in Marktwirtschaft und Kapitalismus das Erzübel der gesamten Menschheitsgeschichte gesehen. Aber wenn es gerade passt, wird auch so einer zitiert, auch wenn die wirtschaftspolitischen Grundsatzpositionen ("Kapitalismus überwinden)" dann insgesamt unglaubhaft werden.
zum Beitrag29.10.2015 , 12:07 Uhr
Pardon, ich meinte natürlich PETER und nicht WOLF Singer
zum Beitrag29.10.2015 , 11:16 Uhr
Über Regeln und Gebote mach ich mir jeden Tag ernsthaft Gedanken, da ich Jurist bin. Sie scheinen offensichtlich in jeder Tötung eines Tieres eine Tierquälerei zu sehen und kommen dann mit dem Argument, dass ja Mord und Folter (an Menschen) auch verboten sei. M.E. besteht aber ein Unterschied darin, dass die Schlachttiere kein Bewusstsein ihres nahen Todes haben. Ein Qual kann aber natürlich die Haltungsform zu Lebzeiten sein, was es zu vermeiden gilt. Bei Menschen sieht es wegen ihres Bewusstseins anders aus.
aus. Manche Ethiker wie Wolf Singer wollen daher Eltern auch die Tötung ihres Kindes bis einige Tage nach der Geburt erlauben, weil die noch kein Bewusstsein haben. Der ist übrigens selbst Vegetarier, wen auch mit der Begründung, dass man Fleischessen (neben all den Problemen, die im innewohnen) nicht nötig sei und mehr schaden als nutzen bringt.
Wenn sie Fleischverzehr mit Mord an Menschen gleichsetzen: sind sie dann auch für lebenslange Haft für Fleischesser?
Und warum haben dann viele Veganer auch mit Spätabtreibungen kein Problem, sondern sehen darin ein reproduktives Grundrecht der Frau?
zum Beitrag29.10.2015 , 10:52 Uhr
Sie geben sich immer die allergrößte Mühe , jeder meiner Antworten im größtmöglichen Umfang misszuverstehen. Mit dem Schlagwort "Öko-Stalinismus" ist natürlich nicht gemeint, dass Stalin persönlich ein Öko war. Es ist metaphorisch für eine diktatorische, gewalttätige Herrschaftsform gemeint, um bestimmte ökologische Ziele durchzusetzen. Die DDR war ja nach Selbstdefinition auch ein marxistisch-leninistischer Staat, obwohl Marx und Lenin nie in der DDR waren.
zum Beitrag28.10.2015 , 11:42 Uhr
Wie soll ich diese Antwort verstehen und was ist an ihr denn plausibel? Darf nach ihrer Meinung alles verboten werden, was sich nicht alle leisten können? Dann dürfte man Fleisch gerade nicht verbieten, weil es zumindest in Deutschland so billig ist, dass es sich gerade die ärmsten leisten können. Oder war das "alle sich leisten können" weltweit gemeint? Dann könnte man auch den Zugang zu sauberen Wasser verbieten, schließlich haben den auch nicht alle. Natürlich muß dann noch als rettende Alternative der Nazi-Vergleich kommen, wie immer, wenn die Argumente ausgehen. Als ob es zwischen Dritten Reich und stalinistischer Ökodiktatur keine Alternativen gäbe!
zum Beitrag27.10.2015 , 17:17 Uhr
Oh Gott,
was kommt denn noch alles?
Am liebsten hätte auch der Autor den Fleischkonsum komplett verboten, nur traut er sich nicht richtig.
Bitte kein falsche Scheu - fordern Sie bitte Verbote für alles, was irgendwie schlecht ist, als da wären:
Autofahren (Klima)
Heterosex (im real existierenden Patriarchat immer eine Vergewaltigung der Frau)
Ein Verbot für Männer, Jobs ab 60 T€ Jahresgehalt aufwärts auszuüben (immer durch Männerkumpanei ergaunert)
Fliegen (wieder Klima)
Bau von Ein- oder Zweifamilienhäusern (wieder Klima)
Verbot aller Parteien, die irgendwie nicht richtig links sind (also alle außer Linkspartei und MLPD)
dementsprechend Demonstrationsverbot für alle nicht richtig linken
Verbot aller falschen, nicht linken Meinungen, Medien, Internetblogs etc- weil immer Volksverhetzung).
Die Liste ist erst der Anfang! Wäre so eine Welt nicht toll?
zum Beitrag21.10.2015 , 18:52 Uhr
Ist die taz schon das goldene Blatt? Muss das wiederaufgenommene Eheleben der Wulffs in einer politischen Zeitung so ausführlich gewürdigt werden?
zum Beitrag16.10.2015 , 15:42 Uhr
Herr Kretzschmar,
wollen Sie denn nicht die Absicht sehen, die Herr Hüther vom Arbeitgeberinstitut der deutschen Wirtschaft verfolgt? Er sieht in Flüchtlingen keine Menschen, sondern billige Arbeitskräfte, mit denen sich faktisch der Mindestlohn aushebeln lässt. Schließlich kann man nicht hinter jede Hilfskraft auf dem Spargelfeld Zollbeamte stellen. Die normative Kraft des Faktischen wird so wirken. Sie, Herr Kretzschmar, werden keine Anpassungsleistungen erbringen müssen, wie das untere Drittel der Gesellschaft, das faktisch entweder noch mehr von Arbeitslosigkeit betroffen wird oder deren Löhne noch mehr unter Druck geraten. Von daher lässt es sich entspannt als taz-Redakteur die Nazikeule gegen alle schwingen, die nicht in größtmögliche Begeisterung ob des großen Zuzugs verfallen. Und wenn sie einfach die Wirtschaftspropaganda übernehmen, weiß ich nicht, was an Ihnen eigentlich noch links sein soll.
zum Beitrag09.10.2015 , 14:36 Uhr
Wenn mein Beitrag ein Strohmann war, habe ich einen Strohmann auf den Strohmann von Frau Wizorek (sinngemäß: Sexismus kommt nur bei weißen alten Männern vor) gesetzt. Im Übrigen muss es Strohmensch oder StrohX heißen, sie Sexist!! ;)
zum Beitrag08.10.2015 , 17:42 Uhr
Mann kann die Herangehensweise von Wizorek auch umdrehen: Warum ist Sexismus nur dann wirklich schlimm, wenn er von bösen weißen alten Männern kommt? Warum kommt da wegen jeder Lappalie (bspw. Türaufhalten als rape culture) ein Aufschrei, während jeder "man of colour" schon mal vorweg von (Netz-)feminismus freigesprochen wird und eine Thematisierung kritischer Verhaltensweisen mit einem Tabu belegt wird?
zum Beitrag28.08.2015 , 15:15 Uhr
"Es gibt kein individuelles Menschenrecht auf Sex"
- Was für eine Aussage. Menschrechte, die zur Ausweitung der Freiheitsräume gegenüber dem Staat dienen, werden jetzt in ihrer Verneinung dazu benutzt, um Freiheiten einzuschränken. Es gibt auch kein "Menschenrecht" auf Eisessen und Fussballspielen. Wenn aber alles verboten wird, was nicht unmittelbar zum Leben benötigt wird und einer Bevölkerungsmehrheit oder einer selbsternannten Avantgarde nicht gefällt, landet man irgendwann in einer Diktatur.
Und dann die Umfrage, dass nur 0,8% der schwedischen Männer zu Prostituierten gehen. Wer bezichtigt sich schon selbst einer Straftat, zumal ja nach schwedischer Moral eine sexueller Kontakt zu Prostituierten fast so schlimm ist wie Vergewaltigung von Kindern?
Ein reichlich bornierter Ideologe, aber wohl leider repräsentativ für Schweden.
zum Beitrag14.08.2015 , 13:55 Uhr
"..nicht immer nur die gleichen Argumente lesen zu müssen, wie Frauen denn angeblich seien und was sie nach Ansicht mancher Männer alles wollen würden"
Macht nicht gerade das Frau Stowkowski, nur mit umgekehrten Vorzeichen?
zum Beitrag13.08.2015 , 17:41 Uhr
"getroffene Hunde bellen"
- ist es nicht hier erst einmal so, dass Frau Stokowski "bellt", weil sie es nicht ertragen kann oder will, dass es AUCH Frauen gibt, die das Gefühl haben, der Feminismus habe negative Auswirkungen auf das Flirtverhalten? Wir einen aggressiven Artikel schreibt, indem auch noch eine andere FRAU rüde heruntergeputzt wird, darf sich über aggressive Reaktionen nicht wundern (bspw. "wenn ich will, dass mit jemand hinterhersabbert, kaufe ich mir einen Hund")
zum Beitrag06.05.2014 , 11:57 Uhr
Es wird in dem Artikel suggeriert, dass die erwähnten Fälle, die nicht unter § 177 StGB (Vergewaltigung) fallen, gänzlich straflos wären. In dem Fall, in dem aus Angst vor Abschiebung oder vor einer Einweisung ins Heim der Sex geduldet wird, liegt aber eine Nötigung in einem besonders schweren Fall vor (§ 240 Abs. 4 Nr. 1 StGB) vor, der Strafrahmen beträgt dann sechs Monate bis fünf Jahre. Die Hürden für den § 177 StGB (Gewalt, Drohung mit einer Gefahr für Leib und Leben, Ausnutzen einer hilflosen Lage) sind auch deswegen so hoch, weil die Mindeststrafe zwei Jahre beträgt. Wenn jedweder nichteinvernehmliche Verkehr strafbar sein soll, müsste auch die Mindeststrafe entsprechend sinken. Hierbei müsste man aber für eine Strafbarkeit verlangen können, dass die Nicheinvernehmlichkeit klar zum Ausdruck kommt und vom Motiv unterschieden wird. Sonst könnte ggf. Sex strafbar sein, wenn bspw. eine Frau einem one-night-stand zustimmt, weil sie sich eine Beziehung erhofft, diese dann aber nicht zustande kommt.
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