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30.10.2019 , 12:23 Uhr
Interessanter Text! Sollen wir jetzt weniger Demokratie wagen? Nein, wir sollten mehr Demokratie wagen. Die aktuellen politische Kräfte führen unabhängig von der Parteizugehörigkeit seit Jahren ein Marionettenspiel auf, sind mit sich selbst beschäftigt und entkoppelt von den Menschen in diesem Land. Gibt es im Osten ein Problem ist die DDR Schuld. Die DDR hat 40 Jahre existiert. Der Beitritt zur BRD erfolgte vor 29 Jahren. Die vor allem jungen Wähler der AfD in Thüringen, denen es wirtschaftlich häufig gut geht, sind in der Bundesrepublik sozialisiert. Die Älteren haben Die Linke gewählt. Die Fokussierung auf die AfD ist nicht hilfreich oder zielführend. Sie führt zu einer Diktatur der Gutmenschen in diesem Land, die jederzeit aufschreien, weil sie sich in ihrer Diaspora Wohlfühloase oder ihr Yin Yan bei tiefen Atmen in den Bauchnabel gestört fühlen. Deshalb ist der hier kommentierte Text im Grunde eines: ein Ausdruck von Mangel an alternativen gesellschaftlichen Ideen. Dieses Land kann und will Konflikte nicht aushalten. Im Grunde wird in diesem Land wenig diskutiert und das eigene Ego gepflegt. Wer gibt der CDU oder anderen politische Parteien das Recht, Gespräche mit der Die Linke und der AfD in Thüringen kategorisch abzulehnen? Die Arroganz der Mächtigen unterstützt von einer zunehmend pseudolinken taz ignoriert >50% der Wählerstimmen. Ist das demokratisch oder soll es pädagogisch sein? Vor allem eines: Es wird Radikalen egal welcher Couleur Auftrieb geben und den ernsthaften politischen Diskurs nicht fördern. Das mindeste ist jedoch die Auseinandersetzung mit den Argumenten einer Partei und das Aufzeigen der eigenen Ideen. Mit anderen Worten: wer den Parlamentarismus stärkt, stärkt die Demokratie. Die gegenteilige Forderung des Artikels ist in Form der GroKo zu besichtigen und hat dieses Wahlergebnisse beschert. Wir sollten Ursache und Wirkung nicht verwechseln!?
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